Das #Leistungsschutzrecht hat wieder einmal zugeschlagen!

Last Updated on 8 Jahren by TmoWizard

Werte Leserinnen und Leser,

mit dem „Leistungsschutzrecht für Presseverleger“ (LSR) haben sich die Verlage wirklich was tolles einfallen lassen:

Dickes Minusgeschäft: Leistungsschutzrecht kostet Verleger Millionen

Zitat WinFuture:

Interessant werden diese Angaben vor allem nach einem Blick auf den Punkt, den die VG Wort in dem Bericht nur mit „Kostenbeteiligung“ der Verlage kennzeichnet. Demnach wurde von dem Gewinn von gut 700.000 Euro bisher kein Cent ausbezahlt, weil diesem Kosten von insgesamt 3,3 Millionen Euro gegenüberstehen, mit denen die Verlage die zahlreichen Klagen rund um das Leistungsschutzrecht finanzieren.

Über 3 Millionen Euro mußten die Verlage also bisher draufzahlen wegen der vielen Klagen, die sie wegen ihrem eigenen Gesetz nun führen! Als Geschäftsmann würde ich mir da schon mal überlegen, ob ich mir da nicht irgendwie in’s eigene Knie geschossen habe.

Verleger zahlen beim Leistungsschutzrecht kräftig drauf

Zitat Golem.de:

Verleger wollen an Einnahmen von Aggregatoren beteiligt werden

Mit dem Leistungsschutzrecht wollen die Verleger eine Beteiligung an den Einnahmen von Suchmaschinen und Nachrichtenaggregatoren erwirken, allen voran natürlich Google mit dem Dienst Google News. Das Ausspielen von kurzen Textausschnitten, sogenannten Snippets, soll demnach entlohnt werden, wenn eine automatisierte, kommerzielle Verarbeitung stattfindet.

(Anmerkung: Hier wird übrigens immer wieder vergessen, daß Google mit ihrem Dienst „Google News“ gar keine Einnahmen hat. Der Dienst ist kostenlos, es gibt dort keine Werbung und man muß auch noch selbst dort anmelden, um überhaupt gelistet zu werden!)

Schuld hieran soll laut VG Media natürlich wieder einmal Google sein, die dort ihr monopolartige Stellung mißbrauchen. In einem meiner Artikel habe ich da ja schon was geschrieben, denn ganz so stimmt das natürlich nicht. Im Gegenteil haben die Verlage mit ihrem LSR die Marktmacht von Google sogar noch gestärkt, denn kleinere Newsagregatoren können sich das gar nicht leisten und haben wie auch andere Suchmaschinen aus dem Grund die Verlage bereits rausgeworfen.

 

Beschleunigter Untergang der Verlage!

Meiner Ansicht nach haben es die Verleger mit ihrem LSR nur fertiggebracht, daß das Verlagssterben beschleunigt wird. Ich habe in mehreren meiner Artikel ja schon geschrieben, daß man mit dem LSR keinen Blumentopf gewinnen kann. Beachtet wurde ich dabei natürlich nur von euch, meine lieben Leserinnen und Leser. Verlage kommen hier eher nicht vorbei, denn wir Blogger werden von dem Meisten ja als unliebsame Konkurrenz betrachtet, was ja auch nicht ganz so falsch ist!

Übrigens sehe ich hier den Machtmißbrauch eher bei den Verlagen wie Springer und Burda, welche ja die Hauptverantwortlichen für das LSR sind! Von daher geschieht es ihnen eigentlich recht, daß sie jetzt mal so richtig für ihren Bockmist zahlen dürfen.

 

Mein Fazit:

Eigentlich wurde über das LSR schon alles gesagt, deswegen fasse ich mich wie im gesamten Artikel kurz und halte mich dabei an Fefe:

Un-fass-bar! Hätte sie doch nur vorher jemand gewarnt!

Also DAMIT konnte ja wohl NIEMAND rechnen!1!!

 

Viele Grüße nun aus TmoWizard’s Castle zu Augusta Vindelicorum

Y gwir yn erbyn Y byd!

Mike, TmoWizard Zaubersmilie

CC BY-NC-SA 4.0 Das #Leistungsschutzrecht hat wieder einmal zugeschlagen! von TmoWizard ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kommentarlinks könnten nofollow frei sein.