Linux vs. Windows [UPDATE]

Last Updated on 12 Jahren by TmoWizard

Hallo Freunde!

 

Eigentlich wollte ich zu diesem Thema nichts schreiben, ich habe das Ganze einfach nur beobachtet. Nun gab es jedoch bei heise.de folgenden ziemlich reißerischen Artikel:

Immer mehr Linux auf dem Desktop

 

Bei dieser Überschrift dachte ich erst einmal:

Naja…

Dann habe ich den Artikel gelesen und war ziemlich erstaunt! Für einen Bericht bei heise.de ist der etwas heftig, so etwas hätte ich dann doch eher bei ComputerBILD oder so erwartet. Da wird groß von satten 41 % Zuwachs geredet, daß es aber eigentlich nur 0,41 Prozentpunkte sind wird nicht erwähnt. Der Marktanteil von Linux auf dem Desktop stieg also von 1,00 % auf unglaublich irre 1,41 %. Ja toll!

Natürlich hat mich hier auch die Reaktion in entsprechenden „Fach-Foren“ interessiert, schließlich müßen die ja darüber Bescheid wissen! Oder etwa doch nicht???

 

Es kam natürlich wie es kommen mußte, da wurden nur die wirklich seltsamsten Vergleiche und Mutmaßungen geäußert und das war’s auch schon!

Genau diese Vergleiche und Mutmaßungen regten mich nun dazu an, daß ich selber darüber einen eigenen Artikel verfasse. Dieser wird allerdings nicht fachbezogen sein, er wird ganz einfach für den reinen privaten User geschrieben. Hier ist nämlich der Haken an der ganzen Geschichte:

Es wird eigentlich von Linux auf den Desktop beim Heimanwender geredet und dann kommen verschiedene Forenteilnehmer mit angeblich nicht für Linux vorhandener Software wie DTP, CAD, Lohnbuchhaltung, SPS oder ähnlichem daher!

Blöde Frage: Was will ich denn als Privatperson mit sowas? Welche Plakate soll ich erstellen? Welche Häuser, Platinen oder Maschinen entwickeln? Welchen nicht vorhandenen Mitarbeiter soll ich bezahlen und was für Maschinen oder Kraftwerke will ich steuern?

Außerdem gibt es zum Teil solche Software sehr wohl für Linux, hier in Kubuntu sind sogar verschiedene Programme für die drei Ersten von mir erwähnten Beispiele in den Programmquellen!

 

Dann kommen wieder die Leute mit ihren ganzen Adobe-Produkten wie Photoshop oder gar der Creative Suite! Aber hallo, das ist eine sehr teure professionelle Software für ein Photostudio! Für die Nachbearbeitung von z. B. Urlaubsfotos ist das eigentlich nicht gedacht, dafür gibt es wesentlich billigere oder wie GIMP sogar freie und kostenlose Software.

Andere fangen dann wegen der Vielfalt der verschiedenen Linux-Distributionen und GUIs an zu meckern und daß sich die Anwender eben nicht entscheiden können, da sie ja viel zu dumm (ja, damit kommen wirklich einige!) dafür sind! Komisch, im Supermarkt oder beim Autokauf geht das doch auch mit der Vielfalt!

 

Nun ja, es gibt tatsächlich eine riesige Auswahl verschiedener Distributionen mit verschiedenen Benutzer-Oberflächen. Das Grundgestell ist allerdings nicht so arg verschieden, die Großen bauen meistens entweder auf Debian oder Red Hat auf und können auch die entsprechenden Programmquellen verwenden.

Bei den Benutzeroberflächen ist es natürlich auch Geschmackssache, welche man verwenden will, so riesig ist die Auswahl ja auch wieder nicht. Außerdem denke ich da gerade an mein letztes Windows zurück. Das war Windows XP pro mit dem  Service Pack 3, sah am Schluß aber irgendwie eher nach einer Mischung zwischen KDE, Mac OS X und Windows Vista aus! :mrgreen:

Weitere Teilnehmer fangen dann mit der Hardware an, die ja nicht kompatibel mit Linux sei und es ja auch keine Treiber dafür gibt. Seltsam nur, daß bisher auf jedem von mir gewartetem Rechner Linux ohne große Probleme lief! Da braucht es dann schon sehr spezielle Hardware dafür, außer der Hersteller hat den Support dafür eingestellt. Das durfte ich z. B. auf meinem alten Rechner mit seiner ATI Radeon 9600 pro Grafikkarte feststellen, der Treiber wird nicht mehr weiter entwickelt und läuft nur auf einem sehr alten Linux. Allerdings gilt das auch für den Windows-Treiber dieser Karte, mit Windows Vista oder Windows 7 hat man keine Chance mehr, nur XP wird unterstützt! Da hamstert Linux einen Punkt für sich ein, da es hierfür einen freien Treiber gibt!

Ein weiterer Punkt ist ältere Hardware. Die meisten Linux-Distributionen laufen auch auf sehr alter Hardware noch einwandfrei. Wenn man z. B. einen alten Sempron oder ähnliches hat wird man (wie ich damals) selbst mit Kubuntu sehr erstaunt sein, wie schnell dieser Rechner gegenüber Windows XP sein kann!

 

Kommen wir nun zum eigentlichen Kernpunkt des Artikels:

Welches Betriebssystem ist nun das Richtige für den Heimanwender?

 

Hier kommt es natürlich darauf an, was man mit seinem Rechner überhaupt machen will!

Eines gleich vorne weg: Für Gamer sieht es ziemlich schlecht aus, da es die meisten Spiele nur für Windows gibt!

Für alle anderen gilt: Was wollt ihr mit Windows??

 

Hier einmal eine Auflistung der von mir unter Windows XP verwendeten Programme:

 

Vergleichen wir das nun einmal mit den jetzt von mir unter Kubuntu verwendeten Programmen:

Ich weiß ja nicht, aber die Liste der Programme hat sich irgendwie wenig geändert! Einzig Creative MediaSource vermisse ich immer noch irgendwie, aber inzwischen habe ich mich an Amarok gewöhnt. Kopete jedoch ist im Vergleich zum GMX-Messenger eine echte Verbesserung, die ich nicht mehr missen möchte. Skype läuft hier nur noch unsichtbar im Hintergrund, da Kopete direkt damit kommuniziert und ich sozusagen einen für alles verwende!

Wenn ich das nun mit meinem Bekanntenkreis vergleiche sehe ich noch weniger Unterschiede, da diese den VLC auch für ihre Audio-CDs verwenden. Auch verwenden viele von ihnen statt SeaMonkey den Firefox und lesen ihre Mails online, sie brauche also kein extra E-Mail-Programm wie z. B. Thunderbird. Ei nun, Firefox und Thunderbird gibt es auch für Linux ebenso wie Chrome/Chromium oder Opera!

Auch gibt es inzwischen sehr viele Browser-Games, so daß selbst auf diesem Sektor kein Windows mehr benötigt wird. Ob z. B. SeaMonkey nun unter Windows, OS X oder Linux läuft ist dabei völlig egal, außer der Webmaster war ein Idiot und frägt auf seiner Site nicht die Browser-Engine ab sondern nach dem Namen des Browsers. Dann würde meine hier verwendete SeaMonkey aber auch unter Windows nicht funktionieren! Solche Sites gibt es leider wirklich.

Es gibt hierfür einige Testseiten, welche einem den verwendeten Browser und natürlich auch dessen Engine aufzeigen, z. B. UserAgentString.com. Tja, da steht bei dem von mir verwendeten SeaMonkey ganz eindeutig der selbe Gecko wie beim aktuellen Firefox!

Kommen wir wieder zurück zum eigentlichen Thema. Back 2 topic Smilie

Nur an den wenigen oben von mir erwähnten Programmen kann man schon erkennen, daß man eigentlich gar kein Windows benötigt! Man kann unter Linux meistens sogar die selben Programme weiter verwenden wie unter Windows.

 

Wenden wir uns nun einmal dem Gebiet Sicherheit zu. Leider lese ich immer wieder den Unsinn, daß man für Linux keinen Virenscanner benötigt, da es ja gar keine Viren gibt. Das ist absoluter Unsinn! Es gab zwar bisher nur zwei bekannte Viren „In-the-wild“ für Linux, aber unmöglich ist das nicht. Außerdem schützt solch ein Programm ja nicht nur vor einfachen Computerviren, sondern auch vor anderer Schadsoftware wie Würmern und Trojanern.

Da sich Schadsoftware bekanntermaßen auch in Bildern, PDF-Dateien oder Video-Dateien verstecken können ist es eigentlich unerläßlich, daß man seine Downloads und Mails auf Viren überprüft. Selbst wenn solch ein Schädling Linux nichts anhaben kann kommt es ja doch vor, daß man eine solche Datei an andere weitergeben möchte. Wenn diese betreffende Person nun ein Windowssystem verwendet wird sie sich wohl wärmsten für den Virus bedanken!

Aus genau diesem Grund habe ich im Dezember 2011 ja dieses kleine Tutorial geschrieben:

SeaMonkey-Tutorial: Downloads und Mails unter Linux mit ClamAV prüfen

Das kann man natürlich auch für Firefox und Thunderbird verwenden, die erwähnten Add-ons sind ja eigentlich für diese beiden gedacht! ;-)

 

Nun schauen wir uns einen weiteren Bereich zum Thema Sicherheit an: Die Personal Firewall (PF)

Hier streiten sich sogar die Experten, was solch ein Teil eigentlich bringen soll! Die einen sagen das braucht man unbedingt, die anderen behaupten das Gegenteil.

Diese PFs überwachen meistens sogenannte Ports, die z. B. von verschiedenen Programmen und Diensten geöffnet wurden. Bei Windows ist es leider so, daß sehr viele völlig unnötige Dienste im Hintergrund mitlaufen und dementsprechend auch völlig sinnfrei nicht benötigte Ports öffnen. Von dieser Seite betrachtet gibt es dann zwei Möglichkeiten:

  1. Man beendet diese Dienste und schließt die Ports
  2. Man installiert eine PF und überwacht sie

 

Nun gibt es aber im Internet bereits sehr viele Berichte, wie schnell man diese PFs einfach von außen umgehen und deaktivieren kann! Sie bringen also eigentlich nicht wirklich etwas. Besser ist es da schon, wenn man Punkt 1. anwendet und genau das ist bei Linux von Hause aus der Fall! Darum benötigt man hier auch keine PF, sondern es genügt der von vorne herein installierte Paketfilter. Solch ein Filter ist im allgemeinen auch in einem Router wie z. B. der FRITZ!Box zu finden, wodurch man eigentlich auch in diesem Fall keine PF mehr benötigt. Für Windows bedeutet ein Router auch, daß man im Falle von Windows 7 keine extra Software dafür benötigt, da Windows 7 bereits über eine PF verfügt.

Ein weiter Minuspunkt von Personal Firewalls ist, daß es eben auch nur Programme sind, die weitere Lücken in das eigentliche System reißen können. Auch hierfür kann man genügend Berichte im Internet finden, darum bringe ich hier jetzt keinen extra Link.

Dazu noch ein Hinweis von mir: Es gibt kein absolut sicheres System, merkt euch das endlich einmal!

 

Kommen wir nun noch einmal zum Punkt der Benutzeroberfläche von Linux und auch zur Konsole. :mrgreen:

Wenn ich bei einem Bekannten ein Linux-System einrichte gehe ich von seinem zuvor verwendeten System aus. Für einen Umsteiger von Windows XP auf Linux würde ich dabei auf jeden Fall Gnome empfehlen, da hier die Unterschiede in der Bedienung nicht all zu groß sind.

Wer jedoch von Windows Vista oder Windows 7 kommt darf sich auf KDE freuen, wer da von wem abgekupfert hat weiß ich wirklich nicht! ;-)

Ich muß dazu sagen, daß ich selbst trotz Umstieg von XP zu Linux mit dem KDE wesentlich besser klar komme wie mit Gnome und mich unter Anderem aus diesem Grund für Kubuntu entschieden habe. Der andere Grund war, daß *buntu als einziges Linux ohne größere Probleme auf meinem alten Rechner lief und ich also gar keine große Auswahl hatte!

 

Nun lese ich immer wieder so Argumente, daß man unter Linux ja ohne Konsole nicht auskommen kann. Das ist eine absolut blödsinnige Behauptung! Ich kenne inzwischen genügend Leute mit Linux, die diese noch nie gesehen haben. Wozu auch? Wenn das System läuft ist die Konsole einfach nicht notwendig, da ja eigentlich alles wie bei Windows auch über den Desktop erledigt werden kann! Sicher geht es manchmal tatsächlich schneller, wenn man die entsprechenden Befehle für die Konsole kennt. Warum sollte sich aber ein normaler Home-User diese Befehle merken? Der will doch nur surfen, chatten,  seine Mails abrufen…

Einzig wenn es wirklich zu Problemen kommt ist die Konsole die erste Wahl, aber auch wirklich nur dann!

 

Mein Fazit zu Thema Linux vs. Windows:

Wer immer die neuesten Games haben will sollte bei Windows bleiben, da es diese für Linux in den seltensten Fällen gibt, für alle anderen ist eine Linux-Distribution wie Kubuntu eine Alternative, die man sich zumindest einmal überlegen sollte! Durch die Live-CDs kann man viele Distributionen auch testen, ohne am ursprünglichen System etwas zu ändern.

 

Ich hoffe, daß ich mit diesem Artikel vielleicht die/den geneigte/n LeserIn zum Nachdenken gebracht habe, ob sich vielleicht ein Wechsel des Systems lohnt. Man kann Linux ja auch als zweites System im Dualboot bzw. Multi-Boot installieren, so daß man beim Start des Rechners wählen kann, welches Betriebssystem man denn heute verwenden möchte. So hab ich das am Anfang auch gemacht. Glaubt mir, so schwer ist der Umstieg wirklich nicht!

 

Tante Edith sagt, daß ich was vergessen habe:  Es kommt von vielen „Linuxern“ immer wieder der Einwurf, daß ja der Quellcode offen liegt und jeder ihn überprüfen kann. Einspruch, ich kann das nicht! Ich habe davon ungefähr soviel Ahnung wie eine Kuh vom Klavierspielen, dieses Argument zählt in meinen Augen absolut gar nicht!

 

Grüße nun aus Augsburg

Sendet euch wieder einmal

euer Zauberadmin

Mike, TmoWizard Zaubersmilie

CC BY-NC-SA 4.0 Linux vs. Windows [UPDATE] von TmoWizard ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.

11 Replies to “Linux vs. Windows [UPDATE]”

  1. Das Grundgestell ist allerdings nicht so arg verschieden, die Großen bauen meistens entweder auf Debian oder Red Hat auf …

    Nun, ganz korrekt ist as nicht. Im Privatsektor (Heimanwender, binärbasierend) ja, aber die wirklich Großen sind dann doch komplett eigene Zweige, wie zum Beispiel Gentoo oder andere sourcecodebasierte Distris.

    Aber ansonsten, sehr schöner Artikel, kann die Grundaussage nur unterscheriben und unterstützen.

    Grüße,
    Peter

    1. Hallo H.-Peter und ein herzliches Willkommen auf TmoWizard’s Castle!

      Und wieder hat einer der großen Blogger meine kleine Hungerburg gefunden! Bin gespannt, wer noch alles hier auftaucht! ;-)

      Nun, ganz korrekt ist as nicht. Im Privatsektor (Heimanwender, binärbasierend) ja, aber die wirklich Großen sind dann doch komplett eigene Zweige, wie zum Beispiel Gentoo oder andere sourcecodebasierte Distris.

      Genau aus diesem Grund schrieb ich diesen Artikel ja explizit für den reinen Heimanwender!

      Mich selbst darf ich da natürlich nicht mit zählen, dafür sitze ich nun doch schon zu viele Jahre an den Tastaturen verschiedener Rechner und Betriebssysteme! :-P

      Ich persönlich habe (nachdem ATARI sich vom Markt verabschiedet hat) hier mit Kubuntu endlich wieder Frieden mit dem Rechner geschloßen. Ich denke mal, daß es mit meinen 46 Jahren auch langsam Zeit dafür wird! ;-)

      Aber ansonsten, sehr schöner Artikel, kann die Grundaussage nur unterscheriben und unterstützen.

      Welch ein Lob, danke! ich finde es immer toll, wenn ein bekannter Blogger auch einmal einen Kleinen lobt. Leider kommt das allerdings eher selten vor.

      Wobei… Je nach Suchbegriff bei Google ist mein kleines Blog ja gar nicht mehr so klein! ;-)

      Grüße aus TmoWizard’s Castle zu Augsburg

      Mike, TmoWizard

      1. Was Microsoft macht, tangiert mich nicht wirklich, muß ich gestehen.Was soll ich davon halten? Bis eben wußte ich da nichts von.

        Was das System als solches betrifft, so nutze jeder, was ihm am besten bekommt. Ich mag nach Anfangsskepsis (bin schließlich seelisch behindert) Unity ganz gerne. Ein Psychokollege hingegen schwört auf LXDE oder so. Ich bin immer meinen Weg gegangen, nutze kein WordPress, sondern Nucleus, bastel meine Optik selbst und bin zufrieden. Meine Gattin nutzt Win7 und ist zufrieden.

        1. Hallöchen Ulf!

          Das Tolle an der Geschichte ist eben, daß man die Wahl hat, was man verwenden möchte. Das betrifft nicht nur das Betriebssystem, sondern in unserem Fall auch das verwendete CMS.

          Ich hatte ja die Wahl und habe mich eben für WordPress entschieden. Ich kannte es eben schon durch meinen ursprünglichen Blog bei WordPress.com, habe hier bei meinem jetzigen wie auch bei meinem früheren Freehoster verschiedene andere versucht, aber die haben mir einfach nicht zugesagt. Dann entdeckte ich auch noch das jetzt von mir verwendete Theme und damit hatte sich die Frage nach dem CMS endgültig erledigt. An der Optik habe ich dabei gar nichts verändert, ich habe einfach die dunkle Variante des Themes genommen und bin dabei geblieben.

          Wobei ich hier allerdings gestehen muß, daß ich das von dir verwendete Nucleus bis zum eintreffen auf deinem Blog gar nicht kannte! :-O

          Seelisch behindert? Kennst du diesen alten Spruch hier:

          „Kinder können grausam sein!“

          Ich durfte das in meiner Schulzeit leider selbst erfahren, auch wenn das schon ein paar Jahrzehnte her ist! Vielleicht ein Grund, warum es mit meiner Ehe zu Grunde ging. :-(

          Übrigens ist meine Ex-Gattin ebenfalls mit Windows 7 zufrieden, auch wenn sie jetzt immer öfter auf Kubuntu zurück greift. Allerdings hängt das bei ihr auch mit ihren schweineteuren Adobe-Produkten zusammen, die bei Linux irgendwie nicht so recht funktionieren wollen! :-P

          Sonntägliche Grüße nun aus den dunklen Kammern von TmoWizard’s Castle zu Augsburg

          Mike, TmoWizard

  2. Ich habs auch mal mit Kubuntu versucht, um mir selbst ein Bild zu machen, aber leider bin ich immer wieder zum Punkt gekommen, wo ich gemerkt habe, dass ich mit Linux einfach nicht warm werde.

    Ich bin vermutlich einfach zu sehr auf Windows Systeme eingefahren, habe meine Tools, die ich immer wieder nutze und meine Kniffe, mit denen ich jedes Problem löse.

    Bei Kubuntu hatte ich schon beim Installieren von Programmen meine Schwierigkeiten. Ich glaube für Einsteiger ist das auch nichts.

    Nun habe ich allerdings mal MacOS ausprobiert, das ja auch auf Linux basiert und was mir deutlich besser gefällt.

    1. Hallo Marko und willkommen auf TmoWizard’s Castle!

      Du hast Glück, daß ich die von dir angegebene Site kenne und für gut halte. Normaler Weise lösche ich solch eine Werbung, das ist nämlich nicht deine Site! Dein Name ist schließlich nicht Kai Niekammer, also ist das eigentlich als Spam zu betrachten.

      (Edit: Warum gibst du eigentlich eine Website an? Das ist ja hier keine Pflicht!)

      Nun zu deinem Kommentar selbst:

      Ich habs auch mal mit Kubuntu versucht, um mir selbst ein Bild zu machen, aber leider bin ich immer wieder zum Punkt gekommen, wo ich gemerkt habe, dass ich mit Linux einfach nicht warm werde.

      Es kommt immer darauf an, was man mit seinem Rechner machen will und welche Programme man verwendet. Wenn man schon einige Software für Windows gekauft hat ist es natürlich völliger Unfug, wenn man dann umsteigt.

      Ich bin vermutlich einfach zu sehr auf Windows Systeme eingefahren, habe meine Tools, die ich immer wieder nutze und meine Kniffe, mit denen ich jedes Problem löse.

      Genau das ist ein Problem, welches ich immer wieder sehe! Es ist ja mit der Installation alleine nicht getan, sondern es ist eine völlig andere Art zu Arbeiten. Auch was die Tools betrifft gibt es da Unterschiede, da es für jedes System tausende verschiedene gibt.

      Bei Kubuntu hatte ich schon beim Installieren von Programmen meine Schwierigkeiten. Ich glaube für Einsteiger ist das auch nichts.

      Das verstehe ich nun nicht ganz, welche Schwierigkeiten gab es da bei dir? Du gehst in den Paketmanager deiner Wahl, wählst das Programm aus und sagst [installieren]. Was ist daran schwer und bei welchen Programmen hattest du Schwierigkeiten?? Gerade für Einsteiger sind die ganzen *buntu-Distributionen oder noch besser Linux Mint das einfachste, was man sich eigentlich vorstellen kann.

      Nun habe ich allerdings mal MacOS ausprobiert, das ja auch auf Linux basiert und was mir deutlich besser gefällt.

      Erstens wäre mir das ehrlich gesagt zu teuer und zweitens ist das nicht Linux, sondern BSD! Außerdem hat das ganze iGedöns mit Open Source garantiert nichts mehr am Hut, das ist einfach nur eine grauenvolle Verstümmlung der BSD-Lizenz.

      Wenn dir das gefällt, dann ist das deine Sache. Ich halte das Apple-Zeug jedenfalls für eine völlig überteuerte Spielerei, die niemand benötigt! Das ist etwas für Möchtegerns und Angeber, die wie bei Microsoft-Produkten gerne bevormundet werden wollen. Der einzige Unterschied zu MS ist der Anschaffungspreis, den ich nicht einmal in meiner Zeit als „Besservediener“ gezahlt hätte. Da wäre mir mein Geld echt zu schade dafür gewesen!

      Grüße nun aus TmoWizard’s Castle zu Augsburg

      Mike, TmoWizard

  3. Danke für die ausführlichen Antworten.
    Ach welch ein Zufall, Kai ist ein Kollege, daher
    schreib ich immer seine Seite in dieses Feld, weil mir
    nichts anderes einfällt und er sich sicher freut, dass vielleicht weitere Besucher dorthin finden. Hoffe, dass ist jetzt nicht schlimm. Er hat mir auch diese Seite empfohlen ;-)

    Es ist schon etwas her, seit ich Ubuntu ausprobiert habe und da funktionierte gerade dieser Paketmanager nicht wie gewünscht, jedenfalls nicht immer.

    Ja das Problem ist halt immer sich in einem neuen System zurecht zu finden und irgendwie hab ich bei Ubuntu die Lust wieder verloren, keine Ahnung woran es genau lag, aber es hat einfach nicht gefunkt.

    Wie gesagt, bei MacOS ist das besser, auch wenn es wirklich teuer ist, zumindes die Geräte sind arg teuer.

    1. Hallo Marko,

      es wäre mir lieb, wenn du direkt antworten würdest, dafür gibt es auf meinem Blog hier ja diese Möglichkeit! Ich denke, daß ich das einmal als eigenen Artikel bringen muß. Es kommt sonst mit der Zeit ein Durcheinander zusammen, bei dem nicht einmal ich als Oberchaot mehr durchblicke! ;-)

      Danke für die ausführlichen Antworten.

      Das ist ein Qualitätsmerkmal von mir, für das ich schon öfter gelobt wurde! :-)

      Ach welch ein Zufall, Kai ist ein Kollege, daher
      schreib ich immer seine Seite in dieses Feld, weil mir
      nichts anderes einfällt und er sich sicher freut, dass vielleicht weitere Besucher dorthin finden. Hoffe, dass ist jetzt nicht schlimm. Er hat mir auch diese Seite empfohlen ;-)

      Nicht jeder Blogger ist so kulant wie ich, die meisten werden das wohl als Spam betrachten. Laß die Website einfach weg, sie wird in den seltensten Fällen benötigt! Für die Empfehlung bin ich aber dankbar, da so etwas sehr selten de Fall ist.

      Es ist schon etwas her, seit ich Ubuntu ausprobiert habe und da funktionierte gerade dieser Paketmanager nicht wie gewünscht, jedenfalls nicht immer.

      Für alle Linux-Anwender empfehle ich Synaptic! Das Zeug, das die Distributoren mitliefern ist eigentlich zu 99% als Schrott zu betiteln. Mir ist echt schleierhaft, wie man mit solchem Unfug klar kommen kann!

      Ja das Problem ist halt immer sich in einem neuen System zurecht zu finden und irgendwie hab ich bei Ubuntu die Lust wieder verloren, keine Ahnung woran es genau lag, aber es hat einfach nicht gefunkt.

      Hier kommt es immer darauf an, von welchem System aus man umsteigen will. Wer Windows XP verwendet hat ist bei Gnome als Desktop gut aufgehoben, nicht aber bei Unity! Mit diesem Teil komme ich mal gar nicht zu Rande, das ist ja grauenhaft!

      Wer jedoch von Windows 7 kommt ist bei KDE, also Kubuntu, wesentlich besser aufgehoben.

      Bis jetzt habe ich mit diesem System immer die richtige Entscheidung getroffen, da sich diese so sehr ähnlich sind.

      Wie gesagt, bei MacOS ist das besser, auch wenn es wirklich teuer ist, zumindes die Geräte sind arg teuer.

      Als alter ATARIaner hab ich mit Apple irgendwie so meine Schwierigkeiten! Hier steht ein alter ATARI TT030 mit MultiTOS und der ist mir immer noch lieber als so ein angefressener Apfel! :-D

      Der hat zwar keinen Zugang mehr zum Internet oder irgendwas anderes, aber ansonsten funktioniert der auch nach inzwischen 20 Jahren (1992) noch fast ohne Probleme. Das war eben noch Qualität, von der man heute nur noch träumen kann… Ich träume weiter von einem neuen ATARI! ;-)

      Grüße aus TmoWizard’s Castle nach??? Ja, wohin eigentlich??

      Mike, TmoWizard

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