TmoWizard’s Castle oder die Frage, warum ich gerne blogge!

Last Updated on 12 Jahren by TmoWizard

Liebe Leserinnen und Leser,

durch die von mir abonnierten Feeds bin ich auf zwei interessante Artikel aufmerksam geworden. Zum einen der von Ralf Bohnert, den meisten wohl besser bekannt als Bohn bzw. bei Twitter als bohncore:

2 Jahre bohncore.de – Bloggen ist mehr als nur Bloggen (inkl. Verlosung von Werbeflächen)

 

Dazu natürlich meine Gratulation, zwei Jahre sind eine gute Zeit! Blumenzauber

 

Der zweite Artikel ist von Ellen von Elmastudio, in welchem aufgeführt wird, warum man eigentlich selber bloggen sollte:

Teile dein Wissen oder warum du bloggen solltest

 

Ich habe ja vor einiger Zeit bereits einen Artikel darüber geschrieben, daß mehr Leute bloggen sollten und was man dabei beachten sollte. Hier soll es jetzt also darüber gehen, warum man eigentlich bloggen sollte. Ellen hat in ihrem Artikel ja schon einiges dazu geschrieben, trotzdem möchte auch ich meine Meinung dazu äußern. Dies ist dann auch schon der erste Punkt zum Thema:

 

Veröffentliche deine Meinung!

Auf einem Blog kann man sehr einfach seine eigene Meinung zu verschiedenen Themen öffentlich bekannt geben, wobei man natürlich nicht beleidigend über andere sein sollte! Ich schreibe z. B. sehr viel auch über unsere ReGIERung, da ich eben nicht mit allem einverstanden bin, was die da machen. In den öffentlichen Medien wird hier ja leider immer wider mal einiges unter den Teppich gekehrt, was unsere Politiker eben gerne verschweigen oder schön reden wollen. Gute Beispiele hierfür sind der Staatstrojaner, das LSR und der ESM. Auch den Überwachungswahn unserer Volksverarscher nehme ich immer wieder gerne unter die Lupe.

Man sieht also, daß alleine mit diesen Themen schon ein breites Spektrum entstehen kann, worüber es sich zu schreiben lohnt!

 

Teile dein Wissen mit anderen!

Eine weitere Möglichkeit für ein Blog ist, daß man sein Wissen mit anderen teilen kann. Ich zum Beispiel schreibe meine Erfahrungen über SeaMonkey in einer extra dafür geschaffen Kategorie, da es im Internet einfach zu wenig Information darüber gibt! Ich habe hier auch schon einige Tutorials geschrieben, welche ich auch auf einer eigenen Seite aufgelistet habe. Ich denke einmal, daß man auf diese Art anderen Leuten helfen kann, die auf der Suche nach einer passenden Lösung sind.

Gerade SeaMonkey wird ja leider ziemlich vernachlässigt, aus diesem Grund habe ich eben diese Kategorie in’s Leben gerufen. Man suche nur einmal nach einer vernünftigen und relativ verständlichen Anleitung für PGP-Verschlüßelung bei SeaMonkey. Man wird unweigerlich bei meinem Artikel landen, da es ganz einfach nichts anders leicht verständliches gibt! Dieser Artikel hat nicht umsonst innerhalb von kürzester Zeit einen PageRank von 3/10 erreicht was meine Meinung verstärkt, daß ich damit einen Volltreffer gelandet habe. 8-)

 

Erzähle einfach nur über dein Leben!

Der ursprüngliche Gedanke für ein Blog war eigentlich, daß man online ein Tagebuch führt und dort seine Erlebnisse und Gedanken veröffentlicht. Allerdings finde ich das gar nicht so einfach, wie wenn man eben wie ich über verschiedene andere Themen schreibt!

Ich schreibe zwar auch immer wieder an meinem „Interview“, aber irgendwie ist das nicht das Selbe wie ein Tagebuch. Ich finde es einfach schwieriger, wenn man von sich selbst etwas schreiben will. Das ist einfach sehr persönlich und ich habe da einfach meine Schwierigkeiten damit. Aber vielleicht geht es dir ja anders und du hast damit keine Probleme, versuch es einfach mal!

 

Interessantes Hobby oder Beruf? Dann schreib doch darüber!

Eine einfache Möglichkeit für ein Blogthema ist immer das eigene Hobby oder der Beruf, wobei man beim letzteren natürlich bestimmte Dinge beachten sollte. Betriebsgeheimnisse gehören nicht auf ein Blog, das kann sogar zur fristlosen Kündigung führen! Aber über den eigentlichen Beruf kann man sehr wohl schreiben und sein Wissen mit anderen teilen, die vielleicht eben diesen Beruf erlernen wollen und Informationen aus erster Hand suchen.

Das Selbe gilt natürlich für das Hobby, wobei ich selbst das Bloggen ebenfalls als Hobby betrachte! Man kann zwar damit auch Geld verdienen, aber bis dahin ist es ein weiter und harter Weg. Allerdings geht das auch nur, wenn man sich um sein Blog kümmert und auch regelmäßig schreibt. Bei mir wäre dieser Versuch sinnlos, ich schreibe einfach zu wenig und zu unregelmäßig.

 

Hast du tolle Bilder? Dann zeige sie doch anderen Leuten!

Wenn man gerne fotografiert und dabei nette Schnappschüsse hat, dann wäre ein Foto-Blog ebenfalls eine Möglichkeit! Was bringen die schönsten Fotos, wenn sie in irgend einem Fotoalbum vergammeln oder auf einer Festplatte herumliegen? Wenn die Platte kaputt geht, dann hat man durch einen Foto-Blog sogar noch eine Sicherheitskopie der Bilder! Das Gleiche gilt natürlich auch für Grafiken, die man am Computer selbst erstellt hat.

 

Du bist Künstler und erstellst eigene Werke? Verkaufe sie doch über dein Blog!

Wenn man z. B. Skulpturen oder ähnliches selbst erstellt, dann kann man diese auch fotografieren und auf dem Blog zum Verkauf anbieten! Man braucht dann nicht einmal eine Werbeagentur, die ja ebenfalls Geld sehen möchte, sondern man hat den kompletten Erlös für sich (von der Steuer mal abgesehen!)! Auch hat man dadurch einen wesentlich größeren Aktionsradius, wie wenn man das mit Mundpropaganda versuchen würde.

 

Mein Fazit:

Man sieht anhand der von mir genannten Beispiele, daß es genügend Grund für ein eigenes Blog gibt. Man sollte dabei nicht davor zurückschrecken, daß man damit auch eine Menge Arbeit hat. Ein Blog muß ja schließlich auch gewartet werden, damit die verwendete Software aktuell ist! Außerdem ist es durch Twitter und Co auch relativ einfach, daß man sein Blog bekannter macht.  Darüber und welche Möglichkeiten es für ein eigenes Blog gibt habe ich ja in meinem weiter oben verlinkten Artikel bereits geschrieben, eigentlich ist das Ganze gar nicht schwer. Man muß halt überlegen, über was man schreiben will und das Blog auch dementsprechend gestalten.

Überlegt es euch also einmal, vielleicht macht euch das Bloggen ja ebenso viel Spaß wie mir! Es steht euch eigentlich nur eine einzige wirklich sehr große Sache im Weg:

Euer eigener Wille!

 

Viele bloggende Grüße nun aus TmoWizard’s Castle

Mike, TmoWizard Zaubersmilie

CC BY-NC-SA 4.0 TmoWizard’s Castle oder die Frage, warum ich gerne blogge! von TmoWizard ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.

4 Replies to “TmoWizard’s Castle oder die Frage, warum ich gerne blogge!”

  1. Hallo Mike,

    mit diesen Worten

    Der ursprüngliche Gedanke für ein Blog war eigentlich, daß man online ein Tagebuch führt und dort seine Erlebnisse und Gedanken veröffentlicht. Allerdings finde ich das gar nicht so einfach, wie wenn man eben wie ich über verschiedene andere Themen schreibt!

    sprichst Du mein Blog an.

    Ein Problem bei einem persönlichen Blog ist die Tatsache, dass die meisten Menschen sich nicht für die Gefühle und Gedanken und ihrer Mitmenschen interessieren. Da kann ich mein Blog noch so sehr „bewerben“ – wo kein Interesse, da keine Leser. Meine regelmäßigen Leserinnen und Leser sind zum großen Teil bestimmt an meinem Leben interessiert; jedoch vermisse ich deren aktive Anteilnahme in Form von Kommentaren.

    Die Gratwanderung besteht darin, zwar über mich zu schreiben, aber immer wieder hervor zu heben, dass ich kein Einzelwesen bin, sondern ein Mensch, der in diese Gesellschaft eingebunden ist und ich eine Geschichte habe, die mich so denken und fühle lässt, wie ich es immer wieder versuche, authentisch rüber zu bringen.

    Liebe Grüße von Solingen nach Augsburg
    von Gerhard

    1. Hallo Gerhard.

      mit diesen Worten… sprichst Du mein Blog an.

      Nicht nur deinen Blog, sondern auch die Site und den Blog meiner Ex-Frau! Wobei diese sich momentan mehr auf ihre Site wie auf das Blog konzentriert.

      Ein Problem bei einem persönlichen Blog ist die Tatsache, dass die meisten Menschen sich nicht für die Gefühle und Gedanken und ihrer Mitmenschen interessieren. Da kann ich mein Blog noch so sehr “bewerben” – wo kein Interesse, da keine Leser. Meine regelmäßigen Leserinnen und Leser sind zum großen Teil bestimmt an meinem Leben interessiert; jedoch vermisse ich deren aktive Anteilnahme in Form von Kommentaren.

      Ei nun! Dein „Gedankenbuch“ ist aber immerhin auf PageRank 4/10, scheint also gar nicht so unbekannt zu sein. Die Leser wissen einfach nicht, was sie darauf antworten sollen. Das betrifft übrigens auch mich, da ich ja auch eher selten bei dir einen Kommentar hinterlasse.

      Z. B. wüßte ich nicht, was ich zu deinem Artikel „Obdachlos in der Seele“ schreiben sollte! Da fehlen mir einfach die passenden Worte und ich nehme an, daß es den meisten deiner Leser ebenso geht.

      Die Gratwanderung besteht darin, zwar über mich zu schreiben, aber immer wieder hervor zu heben, dass ich kein Einzelwesen bin, sondern ein Mensch, der in diese Gesellschaft eingebunden ist und ich eine Geschichte habe, die mich so denken und fühle lässt, wie ich es immer wieder versuche, authentisch rüber zu bringen.

      Und genau das ist es, was einen persönliche Blog ausmacht! Nicht jeder kann das, ich eben auch nicht. Aus diesem Grund habe ich ja mein seltsames „Interview“ in’s Leben gerufen, so daß meine Leser wenigsten einen kleinen Teil aus meinem Leben mitbekommen.

      Ich kann zu deinem Gedankenbuch eigentlich nur eines sagen:

      Prädikat: wertvoll!

      Mach weiter so.

      Viele liebe Grüße nach Solingen

      Mike, TmoWizard

      1. Hallo Mike,

        Die Leser wissen einfach nicht, was sie darauf antworten sollen. Das betrifft übrigens auch mich, da ich ja auch eher selten bei dir einen Kommentar hinterlasse.

        Ich denke auch, dass genau das der wesentliche Grund für die wenigen Kommentare ist, weil mir das auf Nachfrage in der Regel so oder in anderen Worten geantwortet wird.

        Da fehlen mir einfach die passenden Worte und ich nehme an, daß es den meisten deiner Leser ebenso geht.

        Es ist ja auch – allgemein gesprochen – gar nicht so einfach, seine eigenen Gefühle in gesprochene oder gar geschriebene Worte zu fassen. Das merke ich oft im Alltag, wenn mir auf meine Gedanken und Gefühle meistens mit RatSCHLÄGEN oder irgendwelchen Allgemeinplätzen geantwortet wird.

        Ich kann zu deinem Gedankenbuch eigentlich nur eines sagen:

        Prädikat: wertvoll!

        Mach weiter so.

        Herzlichen Dank für Deine Worte
        und einen lieben Gruß
        von Gerhard

        1. Hi Gerhard,

          Es ist ja auch – allgemein gesprochen – gar nicht so einfach, seine eigenen Gefühle in gesprochene oder gar geschriebene Worte zu fassen. Das merke ich oft im Alltag, wenn mir auf meine Gedanken und Gefühle meistens mit RatSCHLÄGEN oder irgendwelchen Allgemeinplätzen geantwortet wird.

          Also bei normalen Gesprächen habe ich eigentlich kaum Schwierigkeiten, wenn es um persönliche Dinge geht. Da kann ich dann meistens auch ohne Probleme mit anderen darüber reden, nur halt mit dem schreiben funktioniert das irgendwie nicht.

          So ist eben jeder Mensch verschieden, auch wenn die Presse uns alle mit Werbung angleichen und idealisieren will. Bei manchen scheint das leider sogar zu funktionieren, wenn ich mich so in meinem Umfeld umhöre.

          Grüße aus TmoWizard’s Castle

          Mike, TmoWizard

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