VerGAUCKelt: Mit ACTA und der VDS zur MATRIX? [Teil 1]

Last Updated on 12 Jahren by TmoWizard

Hallo, liebe Leserinnen und Leser.

Willkommen ihr Verschwörungstheoretikerinnen und Verschwörungstheoretiker!

Diesen Artikel lest ihr gerade nicht, es gibt ihn nämlich ebenso wenig wie Bielefeld! Ihr könnt euch also genauso wenig darüber ärgern wie ich und werdet auch nicht schockiert über die Informationen sein. Das geht einfach nicht, da der Artikel ja gar nicht existiert! 8-)

Ach ja. So nebenbei möchte ich erwähnen, daß mich manche Leute inzwischen mit Fefe vergleichen. Das ist natürlich deren ihre Sache, aber irgendwie könnten die sogar Recht haben. Wobei das ja gar nicht geht, da mein Blog ebenso wenig existiert wie Bielefeld! :mrgreen:

 

Nach diesen einleitenden Worten kann man sich wohl vorstellen, daß ich mal wieder etwas für, gegen oder über unsere Politiker schreibe. Es hat sich ja einiges getan in dieser Richtung, also gibt es wieder einmal genügend Material zum Schreiben.  :mrgreen:

Als erstes fange ich mal mit unserem Möchtegern-Bundespräsidenten an, das gebietet schon die Überschrift des Artikels! Was dieser Mann so alles von sich gibt ist nicht gerade vertrauenerweckend, es ist sogar richtig abstoßend und verleumderisch!

Da hat der Kerl doch glatt den Mut, daß er folgendes von sich gibt:

Sieben Thesen zu Vertrauen und Sicherheit im Internet

Das klingt ja eigentlich gar nicht so schlimm, aber sehen wir uns diese sieben Thesen doch einmal genauer an.

1. Das Internet ist eine Kulturleistung der Menschheit von historischer Bedeutung.
Es revolutioniert unsere Arbeit und die Freizeit, unser Denken und die Kommunikation. Deshalb geht das Internet uns alle an – ob wir es schon nutzen oder (noch) nicht.

Hier sind wir uns wohl einig, da hat er sogar Recht! Unglaublich, ist aber so. Wobei ich jedoch durch meine Recherche stark bezweifle, ob Herr Gauck überhaupt eine Ahnung vom Internet hat. Dazu später allerdings mehr, es würde sonst den Rahmen des Artikels sprengen!

 

2. Die Menschen müssen darauf vertrauen dürfen, dass die Technologie ihnen nutzt.
Dafür ist ein transparenter und demokratischer Gestaltungsprozess erforderlich, in dem Politik, Wirtschaft und Gesellschaft produktiv zusammenwirken. Nur auf dieser Basis wird das Internet sein Potenzial voll entwickeln.

Hier haben wir schon das erste Problem: Wir sollen mit der Politik „produktiv“ zusammen arbeiten, damit das Internet richtig funktioniert? Es ist ein transparenter und „demokratischer“ Prozess dafür notwendig? Dazu müßten aber unsere Politiker erst einmal lernen, was das Internet überhaupt ist. Zur Zeit sehen sie darin jedenfalls nur eine Gefahr, die irgendwie gebannt werden muß. Es kann ja schließlich nicht sein, daß ein dummer Hartz-IV-Empfänger wie ich einfach seine Meinung weltweit ungestraft verbreitet! Daß ich mit meinen inzwischen 46 Jahren mehr und härter gearbeitet habe wie die meisten Politiker geht ja niemanden was an, das interessiert ja niemanden. Keiner von denen wird wohl fähig sein einen Reifen zu wechseln oder gar einen Schaltschrank zu planen und zu verdrahten! Das Wort „Arbeit“ kennen die doch eh nur aus irgend welchen Büchern.

Produktiv mit den Politikern zusammen arbeiten? Klar, wir sollen alle die VDS und auch ACTA befürworten! Kann ja nicht sein, daß jeder einfach so seine Meinung weltweit veröffentlicht. Wo kämen wir denn da hin, das geht ja mal gar nicht! Transparent sollten unsere Politiker übrigens selbst einmal werden, genügend Kohle stecken sie ja ein.

 

3. Auch im Netz kann sich Freiheit nur dann entwickeln, wenn berechtigtes Vertrauen in die Sicherheit herrscht.
Erforderlich dafür ist eine Sicherheitspolitik, die uns erklärt, mit welchen Maßnahmen sie unser Recht im Internet schützt, von welchen Verhältnismäßigkeitsgrundsätzen sie sich leiten lässt und gegen welche Risiken wir uns in eigener Verantwortung schützen müssen.

Ach gar! Und diese „Sicherheitspolitik“ heißt ACTA und VDS, soll das ein schlechter Scherz sein? Noch haben wir die Freiheit, daß wir unsere Meinung frei im Netz äußern dürfen. Ich habe jedoch das berechtigte Gefühl, daß sich das in Bälde ändern wird! Die Maßnahmen dazu sind Dank unseren Politikern ja nicht mehr fern, es werden sogar immer mehr.

 

4. Straftaten im Internet müssen in verhältnismäßiger Form verfolgt werden. Die Anonymität des Netzes und die damit erschwerte Arbeit der Justiz wird zunehmend für kriminelle Zwecke missbraucht.
Wer solche Taten begeht oder unterstützt, schadet nicht nur den direkten Opfern. Er untergräbt auch das Vertrauen der Menschen ins Internet und gefährdet die großen Chancen dieser Technologie für die gesellschaftliche Entwicklung.

Von welcher Anonymität wird da eigentlich immer geredet, kann mir das jemand verraten? Mein ISP speichert die Daten doch sowie so schon, wie sonst könnte er mir monatlich eine Rechnung schicken?? Das Vertrauen in’s Internet wird nur dadurch untergraben, wenn unsere Politiker es weiter einschränken und überwachen lassen.  Das Vertrauen der Menschen zum Internet hier in der BRD ist mit Sicherheit weit größer wie das Vertrauen in unsere Politiker! Zu Recht, wie ich finde. Straftaten im Internet werden auch so verfolgt, dafür braucht es keine VDS.

Für uns Blogger gibt es diese „Anonymität“  sowieso nicht, schließlich gibt es ja die Imressumspflicht! Egal wer es ist, niemand ist wirklich anonym im Internet. Wer das immer noch glaubt sollte seinen Rechner am besten gleich ausschalten und an den Nagel hängen. Niemand ist im Netz anonym, auch wenn manche das gerne glauben wollen. Auch ich habe auf meinem Blog zwangsweise ein Impressum mit meinem richtigen Namen, sonst würde ich wahrscheinlich ein großes Problem bekommen. Ich bin nicht anonym, das gibt es nämlich gar nicht!

 

5. Wirtschaft und Verwaltung haben ihnen anvertraute Daten vor Hackerangriffen zu schützen.
Besondere Sorgfalt muss dort walten, wo kritische Infrastrukturen über das Netz gesteuert und überwacht werden. Versorgungsnetze und gefährliche Industrieanlagen gehören nicht ans Internet.

Ups, da hat der Mann ja tatsächlich Recht! Man braucht nur an den netten Trojaner namens Stuxnet und ähnliche freundliche Zeitgenossen denken, so etwas gehört natürlich bestraft. Das ist bedrohlich für die ganze Menschheit, folglich sollten auch so bedrohte Anlagen wie ein AKW eindeutig nicht mit dem Internet verbunden sein! (Das ist ja mal ganz übel, ich muß tatsächlich einem Politiker Recht geben!)

 

6. Bürger dürfen die Verantwortung für ihre Sicherheit nicht auf andere abwälzen.
Wer ungeschützte Computer am Internet betreibt, handelt fahrlässig. Er gefährdet damit sich und andere. Staat und Wirtschaft sind allerdings in der Pflicht, die Öffentlichkeit nachhaltig über Gefahren aufzuklären.

Dieses Problem existiert eigentlich gar nicht, die meisten privaten Anwender halten ihren Computer nämlich auf dem neuesten Stand! Das wirkliche Problem in dieser Richtung sind Firmen, die damals ganz speziell Anwendungen für den Internet Explorer 6 geschrieben haben. Selbst heute gibt es immer noch Websites, die mit einem anderen Browser nicht betrachtet werden können! Der einfache und unbescholtenen Bürger wird aber für dumm verkauft, da er ja angeblich nicht einmal seinen eigenen Rechner aktuell halten kann.

Daß der Staat und die Wirtschaft in der Pflicht sind die Öffentlichkeit zu warnen finde ich witzig! Vor wem oder was denn?? Vor dem Staat und der Wirtschaft??? Ja, da könnte Herr Gauck Recht haben! :mrgreen:

 

7. Das freie und sichere Internet ist eine wichtige Triebfeder für eine Stärkung der Demokratie in aller Welt.
Es ist viel zu wichtig, nur Fachleuten überlassen zu werden. Dank Internet haben die Bürgern nie dagewesene Möglichkeiten, Staat und Gesellschaft mit zu gestalten. Den Diskurs um die Grundregeln des Zusammenlebens im Internet muss unsere Gesellschaft gemeinsam führen. Bei positiver Nutzung kann das Internet Wohlstand, Verteilungsgerechtigkeit, Bildung und Informationsfreiheit fördern.

Das klingt eigentlich ganz vernünftig, ist es aber garantiert nicht! Es ist verständlich, daß ein Politiker das Internet nicht einem Fachmann überlassen will. Es kann ja schließlich nicht sein, daß jemand vom Fach sich darum kümmert. Es könnte dabei ja herauskommen, daß das Internet gar nicht so schlimm ist, wie es von der Politik gerne dargestellt wird!

Folgender Satz von der siebten These sehe ich übrigens als sehr interessant an,  darüber sollte man einmal genauer nachdenken:

Bei positiver Nutzung kann das Internet Wohlstand, Verteilungsgerechtigkeit, Bildung und Informationsfreiheit fördern.

Es wäre sehr interessant, wenn mir Herr Gauck das genauer erklären könnte. Weiß er eigentlich, was ihm da von der Lippe gefallen ist?

Den Wohlstand kann das Internet höchsten fördern, wenn es für wirklich jeden verfügbar ist! In Deutschland ist das allerdings nicht wirklich der Fall, ein Hartz-IV-Empfänger wie ich kann sich das nämlich kaum leisten.

Was er mit der „Verteilungsgerechtigkeit“ meint weiß ich nicht. Sollen unsere Daten gerecht beim BKA verteilt werden, oder was?? Wenn ja, wie soll das gehen??

Bildung und Informationsfreiheit können durch das Internet gefördert werden?? Das geht aber nur, wenn es weiterhin frei bleibt! ACTA, SOPA, PIPA und die VDS arbeiten aber dagegen, das hat mit Freiheit garantiert nichts zu tun.

 

Tja! Da der Artikel leider länger wie gedacht wurde habe ich mich entschlossen, daß er in mehreren Teilen erscheint. Die Menge der Informationen ist einfach zu groß, als daß ich sie einfach so verarbeiten kann! Seid also gespannt auf den zweiten Teil, da kommt nämlich noch einiges auf euch zu! :mrgreen:

Auch den zweiten Teil des Artikels könnt ihr übrigens nicht lesen, da er natürlich gar nie erscheinen wird.. oder so! :mrgreen:

 

Grüße nun aus den informatorischen Zimmerchen in TmoWizard’s Castle zu Augsburg

sendet euch der Verschwörungstheoretiker

Mike, TmoWizard Zaubersmilie

CC BY-NC-SA 4.0 VerGAUCKelt: Mit ACTA und der VDS zur MATRIX? [Teil 1] von TmoWizard ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.

7 Replies to “VerGAUCKelt: Mit ACTA und der VDS zur MATRIX? [Teil 1]”

  1. Verschwörungstheoretiker ist doch jeder, der unliebsame Gedanken äußert. So bin ich nach wie vor davon überzeugt, dass die USA in die Terroranschläge vom 11. September 2001 zumindest verwickelt waren: Erinnern wir uns daran, dass die USA zum damaligen Zeitpunkt in der NATO kaum noch Einfluss hatten. Und seit diesem fragwürdigen Tag tanzt die Welt wieder nach ihrer Pfeife – man muss „nur“ von Terror reden . . . – und schon werden weitere Menschenrechte abgebaut.

    Zu Deinen Thesen möchte ich gerne darauf hinweisen, dass ich mich damit vor fast zwei Jahren in diesem Blogartikel beschäftigt habe.

    [Bearbeitet von TmoWizard]

    1. Hallo Gerhard,

      Ich habe mir erlaubt, deine Kommentare zusammen zu fassen und den Link entsprechend ausgebessert.

      Danke übrigens, den Artikel in der NOZ kenne ich nicht! Der wurde leider auch nicht weiter verlinkt, was ich sehr schade finde. Wenn man solche Artikel verfasst wie der auf teltarif sollte man eigentlich darauf achten, daß man das auch entsprechend belegt und einen vernünftigen Link dazu setzt. So ist das für mich leider nicht weiter zu gebrauchen, da keine richtige Quelle angegeben wurde.

      Das mit dem 11. September kauf ich unseren Politikern sowieso nicht ab, das war doch nur ein Vorwand! Den Terror verbreiten die doch nur, damit wir weiter eingeschränkt und überwacht werden können.

      Grüße aus TmoWizard’s Castle zu Augsburg

      Mike, TmoWizard

  2. Hallo Mike,

    Danke übrigens, den Artikel in der NOZ kenne ich nicht!

    Wenn man solche Artikel verfasst wie der auf teltarif

    worauf beziehst Du Dich in diesem Absatz? Ich habe in meinem Kommentar weder die NOZ noch teltarif erwähnt. Ist Dir da möglicherweise etwas durcheinander geraten?

    Schönen Sonntag wünscht Dir
    Gerhard

    1. Hallo Gerhard,

      Du hast in deinem Artikel einen Link zu teltarif, den habe ich gemeint! Die haben dort keine Quelle angegeben, wodurch das irgendwie nicht richtig glaubwürdig wirkt.

      Das ist leider ein Fehler, den viele Blogger machen. Sie verlinken einfach nur auf die Startseite von irgendwas und behaupten, daß da irgendwo was erwähnt wurde. Du selbst machst es ja richtig und verlinkst wie auch ich immer direkt auf den Beitrag, auf den du dich beziehst.

      Leider machen das viel zu wenig Blogger, die geizen manchmal richtig mit Links. Haben wohl Angst, daß ein anderer Blogger bekannter wird, wie sie selber sind!

      Grüße aus Augsburg
      Dir auch noch einen schönen Sonntag

      Mike, TmoWizard

  3. Hallo Mike,

    dass Du Dich auf den von mir verlinkten Blogartikel bezogen hast, habe ich nicht gerafft.

    Mit Links versuche ich grundsätzlich sparsam umzugehen, weil zu viele Links einen Artikel schlecht lesbar machen. So finde ich Deinen hier kommentierten Artikel mit dreizehn (wenn ich richtig gezählt habe) Links mit Links überlastet. Meines Erachtens sollte man es dem Leser weitgehend selbst überlassen, was er nachschlagen will.

    Freundlichen Gruß
    von Gerhard

    1. Hi Gerhard,

      das mit den vielen Links gehört bei mir irgendwie dazu. Der Leser muß diesen Links ja nicht folgen, es ist ja schließlich keine Pflicht! Mir geht es eben darum, daß meine Leser gleich auf die entsprechenden Informationen zugreifen können und nicht selber lange danach zu suchen brauchen.

      Deine eigenen Artikel sind ja im Allgemeinen wesentlich kürzer gefasst wie meine, da wäre eine solche Linkanzahl wie bei mir natürlich Unfug!

      Ich finde jedoch, wenn eine Information schon öffentlich zugänglich ist, dann kann man diese auch weiter geben! Genau das mache ich eben mit diesen Links, was bei vielen meiner Artikel meiner Meinung nach als Beweis für die Richtigkeit auch wichtig ist.

      Grüße nun aus dem naßkalten Augsburg, ich muß mich nun leider auf den Weg zu einer Bekannten machen wegen deren Computer. Peinlich, ich darf laufen. Hab den Pin für den Geldautomaten vergessen! 8-O Echt toll, sind noch 160,– € auf dem Konto und kein Cent in der Tasche für eine Fahrkarte!

      Mike, TmoWizard

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