#YaCy, #DSGVO, #Uploadfilter, #LSR, #Blogger vs. #Journalisten: Eine Studie

Last Updated on 1 Jahr by TmoWizard

Liebe Leserinnen und Leser,
YaCy Logokennt ihr auch das berühmt-berüchtigte Sommerloch? Nun, bei mir war das wohl eher ein supermassereiches Schwarzes Loch!  8-) Ich kam einfach bei keinem von mir geplanten Artikel zu einem vernünftigen Anfang oder Ende, obwohl ich mehrere Artikel inklusive diesem zum Teil sogar fast fertig habe. Wenn einem aber nichts passendes einfällt, ja dann geht es eben einfach nicht. Zudem hatte ich noch verschiedene andere Schwierigkeiten, so daß ich mich auf das Castle auch nicht richtig konzentrieren konnte.

Nun versuche ich einfach mal, daß ich das hier mal wieder was auf die Reihe bekomme, denn so wie jetzt kann es hier ja wohl nicht weiter gehen. Immerhin ist mein neuer Hoster ja kostenpflichtig, also sollte hier auch wiedermal was neues von mir erscheinen! Es wäre ja dumm wenn ich jetzt was dafür zahle, aber keine Artikel mehr auf die Reihe bekomme.

Das Problem war hierbei allerdings auch, daß ich gerade irgendwie sehr enttäuscht bin! Und nein, das hat nicht nur mit YaCy zu tun! Eigentlich wollte ich einen anderen Artikel schreiben, doch dann kam mir eine Studie in die Finger. Mit dem ursprünglich geplanten Artikel wollte ich beweisen, daß man Google und andere große Suchmaschinen nicht benötigt. Durch die Studie hat sich das nun etwas geändert und ich habe mich entschlossen, daß ich beide Themen in einem Artikel vereine. Irgendwie passen die beiden Themen nämlich relativ gut zusammen, folglich fangen wir mal mit YaCy an. Aber seid gewarnt, denn dieser Artikel wird wirklich extrem lang!

 

DSGVO & LSR: Ein Selbstversuch mit YaCy!

Für den ursprünglich geplanten Artikel wagte ich den Versuch, daß ich nur meinen eigenen YaCy-Server verwende. Über das Ergebnis war ich erstaunt, denn es kamen nur die üblichen Verdächtigen heraus. Also der Heise-Verlag, Golem.de und ein paar Blogs (Anwälte ausgeschlossen, aber da gibt es auch ein paar!). Natürlich dachte ich mir, daß das gerade bei der DSGVO wesentlich mehr Ergebnisse geben müßte. Aus dem Grund habe ich dann doch Google verwendet und mußte noch erstaunter feststellen, daß dort das Ergebnis auch nicht viel besser war! Die meisten Artikel zur DSGVO gibt es wie fast schon erwartet bei Heise, gefolgt von Golem, Futurezone und dann noch ein paar Blogs inklusive meinem Castle hier und das war es auch schon.

Tatsächlich bedeutet das zumindest für mich, daß ich mich bei der Recherche auf YaCy relativ verlassen kann. Das ist insoweit verwunderlich, daß diese kleine Suchmaschine gegenüber Google ja nicht einmal ein Zehntel der dort gesammelten Dokumente hat! Was sind denn schon die geschätzten 4 Milliarden Websites bei YaCy gegen solch einen Giganten wie Google? Dafür gibt es einfach immer noch viel zu wenige Teilnehmer, was ich dank der wirklichen Voraussetzungen an das System von YaCy auch sehr gut verstehe. Die in deren Wiki genannten Systemvoraussetzungen sind einfach nur als lächerlich zu bezeichnen und dann soll das auch noch auf dem eigenen produktiv verwendetem Gerät funktionieren, dabei hat schon der (inzwischen leider defekte) Server neben mir seine Probleme damit! Trotzdem kann das Team von YaCy stolz auf die eigene Arbeit sein, denn die Suchergebnisse sind zum Teil wirklich sehr gut.

Ich habe mich also auf die wenigen bei YaCy gefundenen Artikel gestürzt (bei Google waren die übrigens auf etliche Seiten beim Suchergebnis verteilt!) und bin zu dem Ergebnis gekommen, daß sich wirklich nur die kleinsten der kleinen Blogger über das DSGVO ihre Gedanken machten. Also gerade diejenigen, die wie ich gar nichts mit ihrem Blog verdienen! Dumm nur, daß gerade WIR meistens gar nicht oder nur geringfügig davon betroffen sind. Welche Daten speichert denn ein kleiner Blogger, hier eine Liste:

  • Eure von euch angegebene Mail-Adresse
  • den dazu passenden Nicknamen
  • die eventuell angegebene Website, die ist bei mir ja keine Pflicht
  • euren Kommentar
  • eventuell eure IP-Adresse, wobei ich diese nicht speichere, die wird bei mir dank einer von mir zu Calotropis hinzugefügten Funktion sofort wieder vergessen!

Pflicht ist bei den meisten Blogs der Name und die-Mail-Adresse, beide müßen aber natürlich nicht richtig sein! Man kann dort zumindest bei mir jeden Blödsinn eingeben, der Kommentar muß nur zum Artikel passen. Ich prüfe das jedenfalls nicht, das ist also jedem selbst überlassen. Die Angabe einer Website ist nur bei sehr wenigen Blogs Pflicht, bei mir nicht. Wen jedoch eine angegeben wird, dann überprüfe ich die auch und bei Mißfallen wird sie eigenhändig von mir gelöscht! Einige meiner Besucher haben das ja schon bemerken dürfen, selbst Schuld! Casinos, Porno-Seiten und ähnlicher Unfug kommen hier nicht durch, radikaler Scheiß ob Rechts oder Links erst recht nicht. Wenn ein Kommentar mehr wie drei Links enthält, dann wird er hier auf dem Castle zudem erst einmal blockiert. Ich hatte hier schon ziemlich böse Überraschungen, daran werde ich also bestimmt nichts ändern!

Eure IP-Adresse interessiert mich übrigens nicht, deswegen speichere ich sie auch nicht. Wenn ich mir dann aber andere Blogs ansehe könnte mir schlecht werden, dort wird ja fast so viel gesammelt wie bei Google oder Facebook! Solltet ihr einen Ad-Blocker verwenden, dann schaut da mal ganz genau nach, wo die so EURE Daten überall hinschicken! Google, Facebook, Amazone und wie sie alle heißen, selbst kleine Blogs geben eure Daten an diese Datenkraken weiter. Ich möchte mich hier jetzt nicht selbst loben, denn Eigenlob stinkt irgendwie. Laut verschiedenen Tests gibt es hier aber je nach Artikel und Thema tatsächlich nur selten Tracker noch Cookies zu geben! Cookies sollte es eigentlich eh nur für angemeldete User wie den Admin oder Autor geben, was bei mir also immer ich bin. Ihr könnt das ja mal selbst überprüfen, für entsprechende Kommentare wäre ich euch sehr dankbar.

 

Öffentliche YaCy-Server!

Und hier kommen wir wieder auf YaCy zurück, denn auch diese Suchmaschine interessieren solche Daten nicht! Selbst wenn doch wäre es auch egal, denn es ist ja im Normalfall der eigene Server. Wenn dort jemand anderer außer euch Zugriff hat, dann ist das euer eigenes Problem. Das ist dann aber ziemlich heftig, hier würde ich auf jeden Fall das komplette System mit verschiedenen Scannern auf Schadware überprüfen. Im Normalfall verlassen nämlich eure Daten den YaCy-Server nicht, außer ihr habt bei der Einrichtung so richtig Scheiße gebaut!

Hier komme ich nun zu einem Thema, welches eigentlich nicht mit eingeplant war. Tatsächlich gibt es einige Leute, welche ihren YaCy-Server wider dem ursprünglichen Sinn der Software öffentlich betreiben! Nicht um’s Verrecken würde ich solch ein Ding zur Suche verwenden, denn diese Teile sind wie alle anderen Suchmaschinen gesetzlich dazu gezwungen, daß sie bestimmte Filterlisten anwenden. Da YaCy eh schon eher miserable Suchergebnisse hat ist die Folge natürlich fatal, denn die Sucherfolge werden dadurch natürlich erst recht beschissen! Neue Teilnehmer werden dadurch natürlich erst recht abgeschreckt, darüber sollte sich also niemand wundern.

Gerade durch die öffentlich zugänglichen Server wird YaCy natürlich noch weiter in’s Abseits geschickt, da hierdurch die Suchergebnisse noch mehr eingeschränkt sind wie bei den großen Suchmaschinen. Ich frage mich hier sehr oft, wie blöde ein einzelner Mensch eigentlich sein kann. Nach einer wirklich gewaltigen Recherche von mir mit verschiedenen Suchmaschinen mußte ich dabei erschreckend auch noch feststellen, daß wirklich fast alle öffentlichen YaCy-Server tatsächlich hier in der BRD stehen! Sorry, aber noch blöder kann man eigentlich nicht sein!

Zitat YaCy:

YaCy ist eine Suchmaschine bei dem die Nutzer selbst zum Betreiber werden. Die freie Suchmaschinensoftware YaCy läuft nicht auf einem Server im Internet, sondern auf Ihrem eigenen Rechner. So können Sie Ihr persönliches Suchportal errichten, bei dem nur Sie bestimmen was die Suchmaschine im Suchindex hat.

Diese, von der Gemeinschaft der Nutzer betriebene Suchmaschine ist nicht zensierbar und speichert auch kein Nutzerverhalten an zentraler Stelle. Das Erreichen von Informationsfreiheit durch freie, dezentrale Suchsoftware ist auch ein Projektziel.

Bei einem öffentlich zugänglichen YaCy-Server hat sich das jedoch erledigt, womit sich auch das ursprüngliche Ziel von YaCy erledigt hat. Das gut gemeinte und unter harter Arbeit entstandene Projekt ist durch solche Vollidioten stark gefährdet und eigentlich dem Untergang geweiht, jedenfalls hier in Deutschland. Mein YaCy wird nie öffentlich sein, so viel Alkohol kann selbst ich nicht saufen! Wirklich nicht, denn eine Wanne voll reinem Alkohol, kann eigentlich niemand innerhalb weniger Millisekunden leer saufen!

Doch nun zurück zum eigentlichen Thema, den Ergebnissen wegen der DSGVO! Wie geschrieben hatte ich mit Google ungefähr die selben Ergebnisse wie mit YaCy und das hat mich dann doch verwundert. Gerade größere und durch Werbung finanzierte Blogs haben da mal so gut wie gar keine Reaktion gezeigt. Für mich ist das irgendwie unverständlich, denn gerade diese Blogs sind ja davon betroffen! Mir ist es echt ziemlich schleierhaft, warum gerade auf solchen Blogs absolut keine Reaktion zeigen.

Ok, für kleinere Blogs wie mein Castle ist das gut. Wenn die anderen weg geklagt werden, dann habe wir kleinen auch mal DIE Chance, daß wir etwas größer werden. Von der Seite her könnte mir das eigentlich vollkommen egal sein. Da diese Blogs aber auch davon betroffen sind frage ich mich ernsthaft, warum es von dort kaum eine Reaktion gibt! Aber nein, dort gibt es immer noch Tracker ohne Ende. Dazu Cookies in Massen, Analysetools bis zum „geht-nicht-mehr“, SEO zum Umfallen und keine Abmahnung… Verdienen die echt so viel, daß die sich entsprechende Anwälte leisten können?

 

Eine Studie!

Hiermit komme ich nun auf die oben erwähnte Studie zurück, denn die ist nun wirklich mehr wie nur interessant! Es dreht sich hierbei um das schon berühmte Duell „Blogger vs. Journalisten“, worüber ich 2014 ja schon einmal geschrieben habe. Beim Ergebnis mit YaCy war ich nicht nur erstaunt, sondern richtig erschrocken! Ich wollte das natürlich nicht glauben und habe aus dem Grund ebenfalls wieder Google zu Rate gezogen.

Ich hätte es bleiben lassen können!

Das Ergebnis der Studie könnt ihr euch >hier< im Original oder wie schon von mir gewohnt natürlich auch hier bei mir als PDF ansehen, belustigend ist es auf jeden Fall! :mrgreen: Tatsächlich wurde bei dieser Studie unter Anderem festgestellt, daß journalistische Blogger wie ich nicht schlechter sind wie Journalisten selbst. Zu einem vernünftigen Ergebnis sind sie aber meiner Ansicht nach nicht gekommen, denn es wurde da ein ziemlich großer Aspekt vergessen!

Journalisten habe meistens wenig Zeit, aus dem Grund wird oftmals nur wie im weiter oben verlinkten Artikel nur der entsprechende Text von der DPA mit allen Rechtschreib- und Grammatikfehlern kopiert, etwas aufbearbeitet und das war es auch schon. Ein kleiner Blogger dürfte sich das gar nicht erlauben, das sehe ich ja an meinen eigenen Artikeln! Durch meine derzeitigen Umzüge von einem Hoster zum anderen (hoffentlich war das jetzt der letzte Umzug!) ist natürlich meine Besucherzahl ziemlich gesunken, da es trotz mehrfacher Erwähnung wohl nicht alle mitbekommen haben. Für ein kleines Hobby-Projekt ist es trotzdem erstaunlich, daß meine tägliche Besucherzahl wieder bei ungefähr 300 – 500 angekommen ist. Erstaunlich ist aber auch, daß sich derzeit die Spammer hier auf dem Castle die Hand geben! :roll:

Nun halte ich von SEO wie schon öfter auf dem Castle erwähnt ja wirklich gar nichts und in letzter Zeit gibt es aus verschiedenen Gründen auch sehr wenig Artikel hier auf meinem Castle. Alleine dieses Ergebnis sollte also schon manchen Journalisten in’s schwitzen bringen. Vor allem bei eher kleinen Blogs wie meinem Castle ist es nämlich so, daß wir sehr genau auf den Wahrheitsgehalt unserer Artikel achten. Uns bleibt ja auch gar nichts anderes übrig, sonst sind wir schneller wieder weg wie man z. B. WordPress installieren kann!

Hier mischen sich nun die beiden ursprünglich geplanten Artikel, nämlich die Suchergebnisse mit YaCy mit der Recherche zu Themen wie der DSGVO oder dem LSR! Hier muß ich wegen der DSGVO nun wirklich alle inklusive mich selbst (Ein Wunder ist geschehen!) angreifen, denn wer hat denn eigentlich darüber berichtet? Genau niemand bzw. nur so nebenbei habe ich irgendwo mal kurz darüber was gelesen, aber „Aus den Augen aus dem Sinn“! Die DSGVO trat ja eigentlich bereits 2016 in Kraft, nur eben nicht verpflichtend. Ich habe hier nur das große Los, daß ich schon immer auf den Datenschutz geachtet habe und aus dem Grund wenig an meinem Castle ändern mußte. Daß mir dabei ausgerechnet mein eigentlich absolut veraltetes Theme Calotropis eine extrem große Hilfe war steht auf einem anderem Blatt, das war wirklich ein absoluter Glückstreffer, aber manchmal darf mir das ja auch passieren! :mrgreen:

Nun geht es in dieser Studie aber ganz offensichtlich hauptsächlich um Mode-Blogs und ähnliches, wirkliche journalistische Blogs werden da irgendwie gar nicht richtig beachtet. Das ist aber gerade für Blogger wie mich ganz und gar nicht akzeptabel! Wer zum Geier liest Mode- und Reiseblogs? Das ist zumindest für mich so interessant wie der geistige Dünnschiß der BLÖD-Zeitung aus dem Spinner-Verlag! Als Empfänger von Hartz-IV kann ich mir den Schwachfug eh nicht leisten und auch früher in meinem erlerntem Beruf als Energieelektroniker wäre das fast unmöglich gewesen. Wie viele Zeitschriften müßte man denn da z. B. als Blogger abonnieren, damit man wirklich auf dem laufenden ist für neue Artikel?

Wie kann man also auf die Verrücktheit kommen und ausgerechnet solche Blogs in Beziehung zu politischen Blogs bringen? Das ist für mich nicht nachvollziehbar und hat in meinen Augen auch keine Beziehung zueinander, alleine dadurch ist diese Studie für mich als komplett wertlos zu bezeichnen. Tatsächlich ist es meiner Meinung nach aber so, daß diese Blogs eine wesentlich bessere Einsicht geben wie z. B. ähnliche Berichte beim Spiegel oder so. Im Bereich KFZ führt z. B. fast kein Weg an der Auto-Diva Nicole Y. Jodeleit vorbei, da kann sich so manches große Magazin aber eine ziemlich heftige Scheibe abschneiden! Aus dem Leben eben, ein Magazin würde sich das nie erlauben.

Wenn es dann um die ganze Überwachungsmaßnahmen in Deutschland geht, dann wiederum geht praktisch gar nichts ohne mich. Die kompletten Zusammenhänge findet man einfach nicht, außer man schaut hier auf meinem Castle vorbei.

Will jemand richtig über Mozilla (außer SeaMonkey) informiert werden? Na denn mal ab zu Sören Hentzschel! Für SeaMonkey (in deutscher Sprache) jedoch gibt es wiederum nur noch als inoffizielle Melder für Neuigkeiten Rainer Bielefeld und mich, wobei ich auch noch verschiedene Tutorials für die Suite schreibe und Rainer wohl inzwischen zum Team von SeaMonkey gehört. Auf KaiRo kann man sich ja leider seit einiger Zeit gar nicht mehr verlassen, da kann man gleich die ComputerBILD als Quelle verwenden!

Apple? Ja kein Weg führt hier an Caschys Blog vorbei, besser geht es fast nicht mehr! Ich persönlich bin als alter ATARIAner zwar von beiden (also von dem Blog oder von Apple!) nicht gerade ein Fan, aber welches Blog existiert schon vor allem hier in Deutschland so lange (2005) … mein Castle mal ausgenommen, denn das Castle war ja so niemals geplant.

 

Blogger vs. Journalisten

Hier stellt sich nun DIE Frage, was denn einen Journalisten von einem Blogger eigentlich unterscheidet? Meiner Ansicht nach nur das Honorar, mehr aber kaum! Es gibt Lokalreporter, welche dann direkt vor Ort sind, was bei Bloggern eher weniger funktioniert. Wobei das natürlich so auch nicht stimmt, denn ich bin hier in Augsburg ja vor Ort… Jedoch über was soll ich aus solch einem trostlosen Kaff schon viel berichten? Über die tausendste Dult oder den zweitausendsten Plärrer? Das kann man jeden Tag in der Zeitung lesen, für solche Kleinigkeiten braucht es wirklich keinen Blog und aus dem Grund berichte ich über sowas auch gar nicht! Zudem kann ich es mir auch gar nicht leisten, daß ich ständig an Ort und Stelle bin. Ich kann ja schon froh sein, daß ich mir als Empfänger von Hartz IV die regelmäßigen Fahrten zum Jobcenter noch leisten kann! Politisch gesehen ist Augsburg eh nicht vorhanden, nur im Sport ist mit dem FCA und dem AEV öfter mal auch das unmögliche möglich…

Hier ist dann aber auch schon das größte Problem für uns Blogger:

Wir sind meistens nur „Einzelkämpfer“, während Verlage oftmals eine ganze Armee an Journalisten an den Ort des Geschehens schicken können! Das ist auch mit ein Grund, warum ich mich mit meinen Artikeln politisch gesehen nur auf bestimmte Sachen einlasse. Das betrifft aber eben uns alle hier in Deutschland oder auch der gesamten EU, Augsburg läuft dann eben unter „ferner liefen“.

Wenn ich mir z. B. die hiesige Piratenpartei ansehe, dann ist diese praktisch nicht vorhanden. Ich bin ja selbst Mitglied bei denen, aber seit einiger Zeit treffen die sich hauptsächlich irgendwo außerhalb von Augsburg, so daß ich nicht einmal mehr an einem entsprechendem Stammtisch teilnehmen kann. Von der veralteten Webseite rede ich besser mal nicht, jedes Kleinkind kann das besser! Wobei ich schon bemerkt habe, daß das wohl europaweit gilt. Selbst meine Website von 2010 ist auf einem neueren Stand in Bezug auf HTML5, von meinem Castle hier rede ich gar nicht erst. Für eine angebliche „digital fortschrittliche Partei“ ist das schon traurig, das sieht eher nach „digital vorchristlich“ aus!

 

Kompetenz oder Inkontinenz?

Ok, die Frage ist vielleicht wirklich „etwas“ übertrieben. Wobei ich mich bei manchen Journalisten wirklich frage, ob die nicht eventuell doch an „geistiger Inkontinenz“ leiden… und NEIN! Ich meine dieses mal ausnahmsweise (aber wirklich nur als Ausnahme) nicht die BILD! Wir bleiben jetzt mal in Augsburg bzw. in Bayern, ich meine nämliche die „Süddeutsche Zeitung“. Ich weiß ja nicht, wer von euch dieses bedruckte Toilettenpapier kennt, aber ihr solltet euch alleine wegen deren Unvermögen den Feed abonnieren. Da kommen oftmals innerhalb weniger Minuten die fast komplett gleichen „Copy & Paste“ Artikel raus, nur etwas bearbeitet und unter dem eigenen Namen des jeweiligen Journalisten! Erkundigt euch als Beispiel nach dem ertrunkenen Taucher bei Kochel am See, wobei es da wesentlich schlimmere Beispiele bei der SZ gibt. Es kann schon mal sein, daß da zu einem Thema innerhalb von Zehn Minuten ebenso viele Artikel erscheinen und solch einem Medium soll ich dann auch noch Geld ganz tief in den Arsch schieben? Jeder Cent ist da zuviel, da ist selbst die BILD ist hier noch als harmlos zu betiteln.

Dann gibt es natürlich auch noch solche Tageszeitungen, welche ihre Artikel hinter einer Paywall verstecken. Hier frage ich mich dann wirklich, welches illegales Zeug sich die da in ihr löchriges Resthirn geschossen haben! Im Feed sieht man ja den Titel und eventuell einen Teaser, so daß man ungefähr einen Überblick über das Thema hat. Wenn man dann in seinem Reader weiter sucht wird man meistens feststellen, daß 10 oder 100 andere Tageszeitungen den wortgleichen Artikel kostenlos veröffentlicht haben, er steht ja so für eigentlich alle andere Journalisten kostenlos ersichtlich bei z. B. der DPA zur Verfügung, aber die SZ will dafür Geld sehen… aber nur für vielleicht einen der 1.000 gleichzeitig von ihnen veröffentlichten kopierten Artikel!

Ja genau, man kann den selben Artikel nur von einem anderen Journalisten kopierten Artikel bei der SZ eventuell auch kostenlos lesen, auf solch einen obskuren Gedanken muß man erst einmal kommen! 8-O An ein paar Stellen etwas geändert, Kapitel anders gesetzt und fertig ist ein neuer Artikel… Ich als Blogger würde mich in Grund und Boden schämen. :evil:

 

Wie kommen ich nun eigentlich zum Thema „geistige Inkontinenz“?

Naja, zum einen braucht man doch nur bei den alten Medien vorbei sehen. Außerdem gibt es zum Glück auch freundliche bloggende Kollegen wie z. B. Henning Uhle:

Medienkompetenz: Was in dieser Zeit fehlt

An meinem Kommentar dort ist übrigens mit ersichtlich, wie lange ich schon an diesem Artikel arbeite. Das tiefschwarze supermassive schwarze Loch war also wirklich extrem tief, aber nun erscheint der Artikel ja doch endlich! ;-) Ich zitiere erst einmal den Teaser von Henning:

Die Medienkompetenz ist die Fähigkeit, Medien und Inhalte sachkundig zu nutzen. Mir scheint, diese Fähigkeit geht immer mehr Menschen heutzutage verloren. Aber Medienkompetenz der Medien selbst ist in meinen Augen auch zum Teufel gegangen. Was daraus folgt? Chaotische Wortmeldungen, Halbwahrheiten, wilde Diskussionen mit halbgaren Inhalten, Wut und Hetze. Das macht derzeit leider Deutschland aus. Und darüber müssen wir reden.

Muß man dazu eigentlich noch ein Wort erklären? Wenn ich mich so in meinem eigenen Umfeld umsehe wohl eher nicht! Das „Internet“ besteht bei vielen nur noch aus WhatsApp und Facebook, geht ja auch auf dem Smartphone ganz einfach. Viele können ja nicht einmal mehr einen Computer bedienen, die wollen sogar einen alten Röhrenmonitor als Touchscreen verwenden! :eek: Ist ja auch logisch, die bekommen von ihren Eltern ja nur ein Smartphone oder ein Tablet. Sollen sie doch selber sehen, wie sie darauf einen fehlerfreien Aufsatz schreiben und dann auf Papier bringen… Ach so, mit welchem Drucker denn? Ja gar keinem, der wird dann in der Schul-Gruppe bei WhatsApp abgegeben. Also ich mußte damals noch alles von Hand wenn möglich mit einem Füller (kennt sowas noch jemand?) schreiben, selbst eine Schreibmaschine durfte ich nicht verwenden!

Zitat:

Die Medienkompetenz ist ein weitreichendes Gebiet. Es umfasst, Medien zu kennen und zu nutzen. Welche Zeitungen, Nachrichtenseiten, Rundfunkanstalten etc. gibt es? Wo kann ich ein Buch ausleihen? Wo finde ich denn Nachrichten? Des Weiteren muss klar sein, wie man sich an medialen Kommunikationen beteiligt, z.B. einen Blogartikel kommentieren, einen Leserbrief schreiben oder sich in einem offenen Kanal beteiligen.

Ehem… nun ja! Bedrucktes und durch den Schredder gejagtes Totholz wie Bücher verwende ich als Quelle ganz bestimmt nicht! Die dortigen … hm … „Neuigkeiten“ haben meistens einen Bart wie der Weihnachtsmann oder den Jungs von ZZ-Top, das bringt meinen Lesern (huch, das seid ja ihr!) ja mal gar nichts! Wo finde ich also die benötigten Informationen?

Ja also bestimmt nicht oder nur äußerst selten bei WhatsApp oder Facebook, da müßt ihr schon auf entsprechende Webseiten wie z. B. den „alten“ Medien oder eben Blogs gehen, sonst wird das eher selten was! Da bekommt ihr eventuell Kochrezepte oder Hilfe für euer nächstes Katzenbild, aber selbst hierbei findet man inzwischen sogar bei YaCy wesentlich bessere Informationen.

Mit dem Kommentieren ist das wieder eine so merkwürdige Sache, irgendwie klappt das nicht so ganz richtig. Was nützt es mir als Blogger, wenn ihr bei Facebook oder so antwortet statt auf dem Blog selbst? Da könnt ihr euren Kommentar auch gleich aufs Klopapier schreiben und runter spülen! Mich interessiert euer scheiß Fratzenbuch nicht, hier auf dem Castle spielt die Musik. Facebook und Twitter sind nur zwei weitere Möglichkeiten, damit mein Castle/Blog bekannter wird, aber auf solchen Volksverdummungsmedienen auf Antwort zu warten kommt dem Versuch gleich, eine Stahlplatte mit einer Daune zu zertrümmern!

Zitat:

Gleichwohl sollte man immer eine kritische Distanz zu Medien halten und sich immer die Frage vor Augen halten, welchen Zweck der jeweilige Inhalt hat. Und nicht zuletzt gehört auch zur Medienkompetenz, selbst kreativ zu werden, zum Beispiel mit einem Blog, einem Youtube-Kanal oder etwas anderes.

(Oh Henning, auf was hab ich mich mit meinem Kommentar da nur eingelassen?)

Hier sehe ich nun ein sehr großes Problem, denn wer hält sich denn daran? Egal ob Blogger oder YouTuber oder so, in den seltensten Fällen sehe ich da was von Medienkompetenz! Die bekommen vielfach sogar ungefähr oder auch komplett ihren Text und anderes Zeug vorgesetzt (inklusive nachgebauten Wohnzimmer/Büro/sonstwas), nur einfache Blogger wie wieder einmal ich scheren sich mal gar nichts darum. Angebote für bezahlten Inhalt habe ich zwar auch schon bekommen, aber nach meiner Preisangabe haben die immer nach einer ziemlichen Schnappatmung ohne weitere Worte aufgelegt!  :mrgreen:

Nun komme ich direkt auf den Satz zurück, den ich extra markiert habe. Du schreibst das so einfach, doch Du wie auch ich wissen, das genau hier das Problem liegt:

Es kann einfach nicht jeder „einfach so“ einen Blog eröffnen, noch schlimmer ist es jedoch bei YouTube! ICH bin und auch Du, ja wir und ein paar andere sind in der Lage, daß wir ein eigenes Blog führen. Wer aber traut sich denn bestimmte Dinge anzusprechen, wie es z. B. ich hier auf meinem Castle mache? Ich kenne keinen, nicht einmal „Politically Incorrect“ und ähnliches welche sich solche Frechheiten wie ich erlauben. Dabei bin ich dank meinem wirklich ausführlichen Impressum nicht einmal anonym, jeder kann sogar meine Wohnadresse dort einsehen! Ja und? Wen interessieren schon die Politiker, welche ich öfter mal etwas beleidige? Selbst meine ziemlich vielen ausländischen Bekannten lachen sich darüber kaputt und pissen sich dabei fast in die Hosen, schließlich ist das ja nicht rassistisch! Dann gehen man hin und ißt Pizza oder Döner und trinkt Wodka oder Uso dazu. Ok, ein Jägerlein zwischendurch kann auch mal sein… Aber hey man, sowas nennt man „Integration“, dann paßt das auch mit den Nachbarn!

Wenn ich mich dazu mal so auf Facebook, verschiedenen Foren, neueren Blogs oder auch in den verschieden Messengern umsehe, dann verstehe ich auch die negative Einstellung vieler Leute gegenüber Blogs. Wo haben diese Leute denn das Schreiben gelernt, in einer Baumschule oder was? Daß viele bei YouTube landen ist doch kein Wunder, mit ihrem schrottreifen Geschreibsel bleibt denen ja gar nicht anderes übrig! Das ist ja echt grauenvoll, was einem da oft in die Augen springt. Wenn eine blinde Person sich das vorlesen lassen will, dann wird sie diesen Kauderwelsch jedenfalls kaum verstehen.

Noch ein Zitat:

Für Medien erhebe ich den Anspruch, dass sie so aktuell wie nötig und so genau wie möglich arbeiten sollen. Schnellschüsse bringen niemandem etwas. Sie sollen jegliche tendenziöse Berichterstattung unterlassen und den Nachrichtenkonsumenten die Geschehnisse wahrheitsgetreu aufbereiten und in einer umfassenden, aber nicht ausufernden Form präsentieren. Schaffen das unsere Nachrichten?

Eigentlich sollte die Aktualität ja auch für uns Blogger gelten, das ist aber nicht immer wie gewünscht möglich. Ich sehe das ja an meinen eigenen Artikeln, für welche ich manchmal Wochen und sogar Monate recherchiere! Oftmals fehlen einfach bestimmte Informationen, die erst später veröffentlicht werden. Bei meinen Tutorials ist das ja fast egal, die meisten davon gelten einfach immer. Bei einem normalen Artikel ist das nicht unbedingt der Fall, es geht einfach nicht.

Was die Wahrheitstreue betrifft ist auch so eine Sache für sich, gerade bei den alten Medien. Oft lese ich da Dinge, die so völlig falsch sind und mit der Wahrheit nur wenig zu tun hat. Wenn dem nicht so wäre, dann gäbe es hier auf meinem Castle noch weniger Artikel wie es jetzt schon sind! Viele meiner Artikel wären gar nicht notwendig, wenn die öffentliche Medien wahrheitsgemäß und vollumfänglich darüber berichten würden.

Man sehe sich doch mal den NSA-Skandal und die entsprechenden Berichte über E. Snowden an. Vieles davon war zum Beispiel nur bei Heise.de, Golem und ähnlichen Magazinen zu finden, während die alten Medien eher kaum darüber berichteten und bei den ÖR sah es noch schlimmer aus! Aus meinem eigenen Umfeld haben viele meistens aus meinem eigenen Blog davon erfahren, bei Facebook gingen solche Nachrichten sowieso unter!

 

Clickbait vs. Medienkompetenz!

Bei vielen Medien werden neue Artikel tatsächlich nur noch als Clickbait veröffentlicht, also daß jemand auf den entsprechenden Link klickt. Wenn man sich dann die entsprechenden Artikel durchliest versteht man auch den Grund. Oftmals habe ich bei solchen Artikel das Gefühl, daß die mitten im Text aufhören und die eigentlichen Informationen dazu fehlen. Dabei besteht auch kein Unterschied zwischen Bloggern auf der einen Seite und Journalisten auf der anderen Seite. Man liest solche Artikel und frägt sich dann am Ende, wo denn die angeblich ach so wichtige und passende Information zur Überschrift ist!

Von Medienkompetenz kann man hier wirklich nicht sprechen, sowas zeigt im Gegenteil nur die entsprechende Inkompetenz der entsprechenden Person. Damit kommen wir auch wieder zurück zu der oben erwähnten Studie, da hier bei vielen Bloggern und Journalisten gar kein Unterschied besteht. Das gilt übrigens auch für diese Studie selbst, denn dort werden Blogger wie ich oder normale Journalisten eigentlich gar nicht beachtet! Dort geht es hauptsächlich über Reise- und Mode-Blogger bzw. -Journalisten, welche z. B. für mich völlig uninteressant sind. Selbes gilt auch für die ganzen Schminktips welche man überall finden kann, was will ich denn damit?

Wenn ich noch arbeiten würde (Elektroniker), dann achte ich auf die entsprechend notwendigen Sicherheitsvorschriften, aber bestimmt nicht auf aktuelle Mode oder gar darauf, mit welcher aktuellen Haarfarbe ich ich zur Arbeit gehe! Ich stehe zu meinen langen Haaren und meiner eigenen Haarfarbe, auch wenn sich da inzwischen etliche graue Ansätze zeigen. Die habe ich mir mit meine über 50 Jahren hart erarbeitet, warum soll ich die denn verstecken?

Die Studie zeigt nur auf, was man sich mit einem gut gefüllten Geldbeutel so alles leisten könnte, an der Realität geht sie ebenso weit vorbei wie unsere Politiker. Das ist vollkommen weltfremd und ich frage mich hier immer wieder, wie man mit solchen Werbeartikeln z. B auch auf YouTube eigentlich noch Geld verdienen kann. Früher in meiner aktiven Zeit hat man sich halt nach dem Aufstehen etwas frisch gemacht, dann kam die passende Arbeitskleidung, hernach wurde gefrühstückt und ab zur Arbeit. Schminken als Mann, vielleicht noch als Möbelpacker oder gar Stahlarbeiter? Vielleicht in der Kohlengrube oder als Kfz.-Mech.? Nach nicht einmal einer Stunde würde die Schminke zusammen mit dem Schweiß in den Schuhen herum plätschern, viel Spaß damit! Sowas kann man im Büro oder als Politiker machen, jeder normale Arbeiter aus der Mittelschicht kann mit solchem Mist nichts anfangen.

Gleiches gilt auch für die Reiseberichte, ein einfacher Arbeiter kann sich sowas doch gar nicht leisten! Selbst zu meinen besten Zeiten wären das nur Wunschträume gewesen, Urlaub war bei mir eine Tour mit dem Fahrrad mit Zelt, Schlafsack und anderem Zubehör zu einem Campingplatz an einem See. Sowas nennt sich dann richtige Erholung und Entspannung, zudem hat man da auch wirklich seine Ruhe und kann den Tag genießen. Alles andere ist teuer bezahlte Hetze und wenn man dann wieder Zuhause ist benötigt man erst recht Urlaub, damit man sich von dem ganzen Streß erholen kann.

Ich verstehe echt nicht, wie es so viele Blogger und YouTuber mit alle den gleichen Themen geben kann. Wenn man sowas wirklich sehen will, dann schnappt man sich ein paar Kumpels, ein paar Bierchen und schaltet den Fernseher oder eben YouTube ein. Danach geht man zum Grillen und hat seinen Spaß, das ist viel gemütlicher!

 

Mein Fazit zu diesem wirklich sehr langen Artikel:

Blogger und Journalisten nehmen sich in Sachen Medienkompetenz irgendwie nicht viel weg, vor allem die in der Studie erwähnten. Einzig bei bestimmten Ereignissen ist es so, daß Blogger eventuell schneller und aktueller darüber berichten können, weil sie eventuell direkt vor Ort dabei sind. Bei investigativen Bloggern wie mir oder eben entsprechenden Journalisten sieht das jedoch anders aus, da Journalisten immer an den eigenen Verlag und die entsprechenden Sponsoren gebunden sind. Letzteres gilt allerdings auch für Blogger, wenn dieser auf den Gewinn seines Blogs angewiesen ist!

Ich habe hier den Vorteil, daß ich völlig ungebunden schreiben kann. Ich werde von niemandem gezwungen und bin mein eigener Chef, einzig die gültigen Gesetze muß ich beachten. Die erwähnten Dokumentationen schaue ich mir übrigens nicht im Fernsehen an, dafür ist YouTube wesentlich besser geeignet. Eine Doku muß ja nicht unbedingt aktuell sein, z. B. Ameisen leben heute schließlich noch ungefähr so wie vor tausenden von Jahren!

Anders sieht das bei bestimmten Themen aus, nicht jeder Mensch kann „einfach so“ über alles mögliche berichten. Ich sehe das ja selbst hier auf meinem Castle, manche Themen werden hier nicht angesprochen. Folgendes gilt eigentlich auch für Journalisten:

Man sollte sich für das verwendete Thema auch interessieren und ein gewissen Grundwissen dazu haben!

Gerade bei den Journalisten vermisse ich aber genau das, denn die schreiben viel Unsinn über Themen, von denen sie eigentlich gar keine Ahnung haben und das merkt man dann auch in ihren Artikeln! Dazu fehlt ihnen auch die Medienkompetenz, sie verwenden ganz offensichtlich nicht einmal eine Suchmaschine, um sich über das Geschriebene vernünftig zu informieren. Das sieht man dann ziemlich deutlich, wenn in der Gedruckten Version der Tageszeitung dann ein paar Tage eine entsprechende Korrektur erscheint. Die Springer-Presse aka BILD macht oftmals nicht einmal das, da werden oftmals nur die online-Artikel einfach so ohne weitere Erklärung geändert! Von Kompetenz kann man da mal gar nichts erkennen, den Bezug zur Realität haben die wie auch unsere Politiker sowieso schon lange verloren.

Zudem haben vor allem viele jüngere Blogger und Journalisten auch noch nie etwas von Rechtschreibung und Grammatik gehört, oft sind dadurch etliche Artikel völlig unverständlich und zum Teil wegen falscher oder auch falsch gesetzter Satzzeichen sogar sinnwidrig. Korrekturlesen scheint inzwischen ein Fremdwort zu sein, welches vielen Leuten komplett unbekannt ist.

Ich gebe ja zu, daß das gerade bei längeren Artikel einiges an Geduld erfordert. Aber verdammt nochmal ich schaff das doch auch und viele meiner Artikel wie zum Beispiel gerade dieser selbst würden für sich alleine fast schon eine ganze Tageszeitung füllen, auch wenn das eine Menge an Arbeit mit sich bringt!

Warum nun bin ich wie ganz am Anfang des Artikels geschrieben enttäuscht? Ganz einfach dadurch, daß ich mich in der Blogosphäre umsehe! Bei vielen auch zum Teil größeren Blogs darf ich nach und nach feststellen, daß es auch dort langsam aber sicher an der Medienkompetenz fehlt. Da wird oft einfach nur noch ein Thema aufgegriffen, der nächstbeste Artikel dazu ergoogelt, ein paar Änderungen hier, ein paar Änderungen da, der Servus drunter und haben fertig! Haben die Journalisten seit einiger Zeit eine Krankheit, welche sich nun auch bei etlichen Bloggern bemerkbar macht?

Zudem mußte ich bemerken, daß immer mehr auch erfahrene Blogger auf zum Teil schon seit Jahren bekannte Fake-News hereinfallen. Das wirklich Schlimme daran ist dann oftmals die genannte Quelle, denn das ist meistens Facebook! Dumm nur, daß viele dieser Blogger mit diesem Netzwerk nichts mehr zu tun haben wollen und angeblich auch ihr Konto dort gelöscht haben. Die lügen also ihre Leser an und viele von diesen bemerken es gar nicht mal, daß sie hier nach Strich und Faden verarscht werden! Schlimmer noch:

Wenn man es bemerkt und einen entsprechenden Kommentar dazu abliefert, dann wird man auch noch diffamiert und eventuell sogar blockiert! Was ist denn hier eigentlich mit unserer Bloggosphäre passiert? Wundert hier sich denn wirklich keiner darüber, warum Blogs hier in Deutschland nicht weiter kommen? Bei solch einem Verhalten ist es doch selbstverständlich, wenn bei uns Blogs nicht wirklich beachtet werden. Einen Zusammenhalt gibt es nur sehr selten, da sind uns andere Länder um Jahrzehnte voraus!

Viele Grüße nun aus TmoWizard’s Castle zu Augusta Vindelicorum

Y gwir yn erbyn Y byd!

Mike, TmoWizard Zaubersmilie

CC BY-NC-SA 4.0 #YaCy, #DSGVO, #Uploadfilter, #LSR, #Blogger vs. #Journalisten: Eine Studie von TmoWizard ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.

3 Replies to “#YaCy, #DSGVO, #Uploadfilter, #LSR, #Blogger vs. #Journalisten: Eine Studie”

  1. Wow! Was für ein Artikel! da ist ja irgendwie alles drin. Eigentlich denkt man sich, dass man diese Themen gar nicht miteinander verwursten kann. Aber du machst das ganz einfach mal. Es ist doch eh egal, was andere denken.

    Danke, dass ich so prominent bei dir vorkomme. Und du hast ja Recht. Vielleicht sehe ich vieles einfach noch zu positiv. Aber prinzipiell stimmt das, was du am Ende notiert hast.

    Du machst dir eine riesige Arbeit. Dafür kriegst du vollen Respekt. Ich will dir auch mal danken, dass du bei mir in meinem kleinen, popeligen Blog so oft kommentierst.

    Nebenbei: Ich muss mir mal das Ganze rund um YaCy anschauen. Ich habe davon irgendwann mal gehört, aber nichts genaues erfahren.

    Danke für diesen höchst umfangreichen Artikel.

    1. Hallöchen Henning,
       
      herzlichen Dank für dein dickes Lob! So etwas hat man immer gerne als Kommentar, aber das weißt Du als Blogger natürlich sogut wie ich, wie man bei deinem neuen Artikel sehen kann.

      da ist ja irgendwie alles drin. Eigentlich denkt man sich, dass man diese Themen gar nicht miteinander verwursten kann. Aber du machst das ganz einfach mal. Es ist doch eh egal, was andere denken.

      Tatsächlich ist es bei manchen Themen so, daß man mit einfachem logischen Denken entsprechende Verbindungen ziehen kann. Gerade beim Thema „Überwachung“ habe ich mir aber dabei auch viel negative Kritik gefallen lassen müssen und wurde bis zu den Veröffentlichungen als Verschwörungstheoretiker betitelt.
      Inzwischen dürfte aber auch dem letzten Trottel klar sein, das ich bis zu dem Zeitpunkt noch viel zu wenig darüber geschrieben habe! Manche begreifen das zwar immer noch nicht, aber denen kann dann auch ich nicht mehr helfen!
      In einem Punkt irrst Du dich aber, denn es ist mir ganz und gar nicht egal, was andere darüber denken!

      Danke, dass ich so prominent bei dir vorkomme.

      Ja nun! Du schreibst ja auch schon seit einiger Zeit und anhand deiner eigenen Artikel finde ich, daß dein Blog viel zu selten irgendwo erwähnt wird. Dazu war das auch noch ein Thema, über welches ich sowieso schreiben wollte und folglich ist es nur gerecht, daß ich deinen Artikel hier mit einbezogen habe!
      Ich habe zwar durch irgend eine Umstellung wegen der DSGVO nun das Problem, daß nun Pingbacks/Trackbacks gar nicht mehr funktionieren auf dem Castle. Aber dafür gibt es ja Kommentare, welche man bei dir sehr leicht hinterlassen kann.

      Du machst dir eine riesige Arbeit. Dafür kriegst du vollen Respekt. Ich will dir auch mal danken, dass du bei mir in meinem kleinen, popeligen Blog so oft kommentierst.

      Riesige Arbeit ist gut, dabei ist das noch harmlos! Ich habe derzeit drei angefangene Artikel in den Entwürfen, gleichzeitig aber auch entsprechende Notizen  mit Links für ca. 10 – 15 weitere gesammelt! Was mir fehlt ist jedoch oft die Zeit, durch die wenigen Kommentare aber ehrlich gesagt auch oft genug die Motivation.
      Ich habe tatsächlich schon mehrmals darüber nachgedacht, daß ich die Pforten des Castle schließe. Irgendwie denke ich mir aber dann doch, wer außer mir macht sich denn sonst die Mühe für gerade solche Artikel und liefert die entsprechenden Zusammenhänge? Niemand, also schreibe ich doch wieder weiter!
      (Edit: Dazu hast Du ja schon einen neuen Artikel veröffentlicht, das Thema mit den Kommentaren kennst Du also selbst gut genug!)
       

      Nebenbei: Ich muss mir mal das Ganze rund um YaCy anschauen. Ich habe davon irgendwann mal gehört, aber nichts genaues erfahren.

      Hier gibt es derzeit ein großes Problem, denn man findet außer hier bei mir tatsächlich kaum vernünftige Informationen darüber! Zudem ist schon seit längerer Zeit deren Forum komplett kaputt, so daß es derzeit auch von dieser Seite her keine Hilfe gibt.
      Tatsächlich ist es aber so, daß man als normaler Anwender YaCy einfach nur ohne weitere Einstellungen installieren braucht, siehe dazu z. B. meine FAQ! Das Problem ist wie ich schon mehrmals auf meinem Castle hier erwähnt habe, daß es einfach zu wenige Teilnehmer gibt und entsprechend minderwertig können die Suchergebnisse ausfallen.
      Ein weiters Problem ist dabei allerdings auch, daß sich nicht jeder einen zweiten Rechner als Server so in die Ecke stellen kann! Aber genau durch solch einen ist man am ehesten in der Lage, daß man zum Index von YaCy beitragen kann. Auf dem eigenen Arbeitsrechner ist es dagegen eher unpassend, wenn man YaCy wirklich vollumfänglich verwenden möchte. Wenn man selbst Webseiten crawlt, dann kostet das wirklich eine Menge Rechenzeit und nach einiger Zeit natürlich auch entsprechend Platz auf der Festplatte, irgendwo muß der eigene Index ja gespeichert werden! Leider wird genau dieser Punkt aber bei jedem mir bekannten Bericht oder Tutorial (außer bei mir!) verschwiegen.
      Es gilt nämlich wie bei vielen Programmen „Je mehr desto besser“, wer was anderes behauptet lügt! Die in der Wiki von YaCy stehenden Voraussetzungen gelten z. B. wirklich nur dann, wenn man YaCy ohne weitere Enstellungen verwendet. Dann kann das Ding auch auf meinem Arbeitsrechner hier im Hinergrund laufen, bis ich wieder einen neuen gebrauchten Rechner als Server verwenden kann. Aus akutem Geldmangel ist das derzeit zwar schwierig, aber irgendwie schaffe ich das schon.
      Nun aber Schluß, der Kommentar ist schon wieder viel zu lange!
       
      Einen schönen Sonntagabend wünsche ich dir
      Viele sonnige Grüße aus Augsburg
      Mike, TmoWizard

  2. Schöner Beitrag. Ich kann dir bzgl. Sammelwut mal qmeta.net vorschlagen. Kleine deutsche Suchmaschine, die Ihren Job, trotz werbefrei und anonym, hervorragend meistert (Darüber hab ich dich auch gefunden).

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